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Orte

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der Suche nach Kupfer in den Alpenraum vor. Ein 1982 in Kapfing gefundenes Urnenfeld lässt sich sogar auf das 12. Jhd. v. Chr. datieren, bis dato erhaltene vorrömische Ortsnamen deuten sogar auf eine noch frühere Besiedelung hin.

 

fuegen.jpgDas Wappen wurde Fügen 1964 verliehen. Auf rotem Hintergrund befindet sich oberhalb einer silbernen Rübe mit drei Blättern eine silberne Hacke, deren Schneide nach rechts gekehrt ist.
Diese zwei Symbole sollen an zwei bedeutende Adelsgeschlechter erinnern.
Die Hacke deutet auf das Wappen der Familie Hackl hin, auf die die gotische Kapelle an der Pfarrkirche sowie der "Hacklturm", der später zu einem Gasthaus umgestaltet wurde, zurückgeht.
Die Rübe stammt aus dem Wappen der Keutschach.
Diese waren Begründer des Eisenhammerwerkes in Kleinboden sowie des Ansitzes, der um 1700 von den Grafen Fieger zum Barockschloss ausgebaut worden war.

Ortsbeschreibung

 


Spieljochbahn Fügen + Ski-optimal Hochzillertal Kaltenbach

Im Winter bietet die Spieljochbahn, mit dem Zusammenschluss Skigebiet Ski-optimal Hochzillertal in Kaltenbach, die längste beschneite Talabfahrt im Zillertal.
Das Ski-optimal Hochzillertal ist, mit ca. 91 Pistenkilometern und 39 Liftanlagen, eines der insgesamt 4 Grossraumskigebiete im Zillertal.


Veranstaltungen in Fügen


Geschichte 

Mittelalter gehörte der größte Teil der Bevölkerung dem Bauernstand an. Der Anbau von Gerste und Roggen ist urkundlich erstmals 1288 verbrieft, zahlreiche Branntwein- und Schnapsbrennereien wurden betrieben. Bis ins 15. Jhd. waren ebenso einige Adelsgeschlechter in Fügen beheimatet.

Ende des 15. Jhd. kamen immer mehr Arbeiter in die in Kleinboden errichteten Eisenabbau- und Verhüttungsbetriebe. Zu den bäuerlichen Betrieben gesellten sich Schmieden, Schlosser und Mühler, außerdem wurden Branntwein- und Schnapsausschanken errichtet. Gärbereien, Hut- und Schuhmacher, Metzgereien, Bäcker sowie ein Wagner/Rädermacher und eine Weberei vervollständigten die gewerbliche Vielfalt.


Ein Aufschwung war besonders in der zweiten Hälfte des 17. Jhd. festzustellen. Auch das Fügener Barockschloss stammt aus dieser Zeit und wurde aus den Gewinnen der Bergwerksbetriebe finanziert.
Fixe Abnehmer der örtlichen Betriebe waren die Zillertaler Wanderhändler.

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Der erste Gewerke, Georg von Keutschach, erbaute sich einen Wohnturm, der 1581 an die Familie Schneeweiß kam und 70 Jahre später an die Grafen von Fieger.
Diese bauten den Ansitz um 1700 herum um und formten den rechteckigen Komplex mit Innenhof.
Den Turm integrierten sie in die Südwestecke. Auch der Innenbereich wurde oftmals umgestaltet.

Die Schlosskapelle stammt aus dem Jahr 1681. Graf von Dönhoff ließ 1831 eine Nadelfabrik im Schloss errichten, in der bis 1851 das Eisen aus den Hütten verarbeitet wurde.
1926 kam das Schloss an das Seraphische Liebeswerk, das die "Bubenburg" darin unterbrachte.

Heute gehört das "Schloss" der Gemeinde, die swl-Jugendhilfe des Seraphischen Liebeswerkes sowie die dazugehörende Fröhlich-Schule sind in einem eigenen, neuerrichteten Gebäude untergebracht.

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Stets neuer Aufschwung

Als 1813 die Bayern Tirol an Österreich zurückgeben musste und im April 1816 ebenfalls die Salzburger Gebiete, kam gleichfalls Fügen zu Tirol. 1817 wurde Fügen Sitz eines "k.k. Landgerichts", 1854 dann Sitz eines gemischten Bezirksamts und 1868 Sitz des neuen Bezirkgerichts Fügen unter der politischen Verwaltung der damals neu geschaffenen Bezirkshauptmannschaft Schwaz.

Die Auswirkungen des verlorenen Krieges gegen Napoleon brachten Fügen einen wirtschaftlichen Einbruch, viele Menschen zogen aus dem Tal, um anderswo Arbeit zu suchen, einige sogar in Übersee. Die Auswanderungswelle wurde erst durch den ab 1900 aufkommenden Tourismus gestoppt. Reiseschriftsteller sowie die aus Fügen stammenden Zillertaler Nationalsänger "Rainer" weckten das Interesse der Städter.


Der Bau der Zillertalbahn kam da gerade recht. 1914 gehörte Fügen bereits zu den bedeutendsten Fremdenverkehrsorten des Zillertals, es wurden Sommervillen errichtet und es wurde in die Infrastruktur investiert. Ein Elektrizitätswerk in Kleinboden ging 1901 in Betrieb, für den Häuserbau wurde nicht mehr Holz, sondern Stein verwendet, zudem wurde ein Spital errichtet.
1903 nahm die neu gegründete Raiffeisenkasse Fügen ihren Betrieb auf, kurz vor Kriegsbeginn 1914 wurde ein neues Schulgebäude fertiggestellt.
Heute sind in Fügen eine Volksschule, die Neuen Mittelschulen I und II sowie eine Politechnische Schule und die ASO (Allgemeine Sonderschule) angesiedelt.

Der Aufschwung wurde jäh vom 1. Weltkrieg beendet. Die Zeit nach dem Krieg war geprägt von Inflation und Armut. Defizitäre Betriebe wie z. B. das Spital mussten geschlossen werden. Die Einführung des "Schillings" als neue Währung brachte ab 1924 wieder Besserung. Das alte Schulhaus wich einem Gemeindehaus, in das ebenso Raiffeisenkasse und Post einzogen. Ein neues Elektrizitätswerk wurde errichtet, die Straßenbeleuchtung wieder eingeführt und der Fremdenverkehr wieder aufgebaut. Doch auch dieser Aufschwung wurde zerstört – durch den zweiten Weltkrieg.
Nach Ende des zweiten Weltkrieges beherbergte Fügen zahlreiche Flüchtlinge.
Am Wohnungsmarkt herrschten chaotische Zustände, Nahrungsmittel waren Mangelware. Doch Fügen bekam alle Probleme in den Griff.




Zu Beginn der 50er-Jahre wurden erste Bebauungspläne gemacht und der Fremdenverkehr, damals noch Sommertourismus, angekurbelt. 1961/62 kam mit der Eröffnung der Skianlagen in Hochfügen sowie 1973/74 mit den Skianlagen am Spieljoch ebenfalls der Wintertourismus ins Laufen. Heute zählen diese Skigebiete zu den größten im Zillertal. Die Infrastruktur wurde stetig verbessert, ein Freischwimmbad ergänzte das Sommerangebot, neue Schulen, Kindergärten sowie das Altersheim kamen dazu. Mittlerweile bieten ein modernes Freischwimmbad und die Erlebnistherme, deren zehnjähriges Bestandsjubiläum 2016 begangen wurde, Bade- und Wellnessvergnügen für Groß und Klein.

Fügen entwickelte sich zu einem von Tourismus und Landwirtschaft geprägten Ort mit zahlreichen Klein- und Mittelbetrieben sowie außerdem ansässiger Industriebetriebe. Im Dezember 1986 wurde von den Gemeinden Fügen, Fügenberg, Uderns, Bruck, Hart, RiedSchlitters und Strass der "Altenheimverband Vorderes Zillertal" ins Leben gerufen und das Altenwohn- und Pflegeheim "Franziskusheim" gebaut. Im Haus sind ebenfalls der "Sozial- und Gesundheitssprengel Vorderes Zillertal" sowie die "Kinderkrippe Simsalabim" untergebracht. In unmittelbarer Nähe zum Franziskusheim wurde 2014/15 das "Haus der Senioren" mit "betreutem Wohnen" errichtet, deren Mieter am Leben im Franziskusheim teilhaben und verschiedene Leistungen von dort zukaufen können. 


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Kirchen

Die Dekanatspfarrkirche steht im Dorfzentrum. Sie wurde zwischen 1494 und 1497 errichtet und "Unserer lieben Frau Marie Himmelfahrt" geweiht. Einen Baubestand, der bis ins 9. Jahrhundert zurückreicht, belegen jedoch die frühgotischen Fresken auf der Orgelempore. Der Spätgotik zugeordnet werden die thronende Gottesmutter am linken Seitenaltar (um 1450), die Grablegung Christi am rechten Seitenaltar (um 1500) sowie die zwölf Apostel in der Apsis.

Eine seltene Darstellung der Ölbergszene aus Terracotta stammt ebenfalls aus der Zeit um 1500. Sie befindet sich unter dem Kirchenvordach, über einem "Christus im Grabe". Auf eine frühe Bergbautätigkeit in Fügen weisen die zwei fackeltragenden, im Knappengewand gekleidete Schergen im Vordergrund hin.

In Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche oftmals umgestaltet. 1774 erfuhr der Kirchenraum die künstlerisch beeindruckendste Neugestaltung. Der Fügener Bildhauer Franz Xaver Nißl kreierte einen Hochaltar mit 42 Figuren und Engeln sowie 15 Reliefs. Heute sind davon noch neun Figuren in Lebensgröße erhalten.

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Wie ein "Fingerzeig Gottes" weist die Filialkirche St. Pankraz auf einem Hügel oberhalb von Kleinboden/Fügenberg auf Besinnung und Einkehr hin. Eine Besonderheit ist die ganzjährig aufgestellte Weihnachtskrippe.

Die "Wallfahrtskirche am Marienberg" mit dem barocken Altar gehört zu den schönsten Rundkirchen in Tirol. Sie steht am Waldrand westlich oberhalb des Ortes und wurde von 1715 bis 1721 erbaut, als eine Stiftung des Grafen Johann. Sieben Bildstöcke führen von der Volksschule weg den Wallfahrer hinauf zur Wallfahrtskirche.

Im Widum, das zwischen 1500 und 1510 errichtet und an die Kirche angebaut wurde (der zweite Stock kam 1685 bis 1710 dazu) ist die öffentliche Pfarrbücherei untergebracht. Rund 7.700 Medien werden für Kinder und Erwachsene angeboten, darunter, neben Büchern und Hörbüchern, ebenso Brettspiele und DVDs. Ein Schwerpunkt wird vom Büchereiteam auf die Förderung der Lesekompetenz vom Vorschulalter an gelegt.

Öffnungszeiten der Bücherei (außer an Feiertagen): Dienstag 9.30 – 11 Uhr, Donnerstag 17 – 19 Uhr, Freitag 15 – 17 Uhr und Sonntag 10.45 – 12 Uhr.

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Reges Vereinswesen

An die 50 Vereine sind in den Gemeinden Fügen und Fügenberg aktiv. Neben traditionellen, sportlichen, kulturellen und sozialen Vereinen sorgen dabei auch originelle Vereine wie der erste Zillertaler Grillverein "ZILLERTAL BAR-B-Q" und Schlaraffia "Im Zillertal" für Aufsehen und Abwechslung.

Seit 1972 ist der "Heimatverein Fügen" ein eingetragener Verein. 2002 wurden die Statuten dem aktuellen Vereinsgesetz angepasst und der Vereinsname drei Jahre später auf "Heimat- und Museumsverein" erweitert. Im "Museum in der Widumspfiste", das vom "Heimat- und Museumsverein" geführt wird, werden anhand von Veranstaltungen und Sonderausstellungen orts-, regions- und brauchtumsbezogene Themen der Bevölkerung nähergebracht. Auf vier Etagen können Besucher eintauchen in die Welt von einst.
So gibt die Zillertaler Rokoko-Bildhauer aus der Familie Nißl, die neben Krippen ebenfalls Altarwerke in Tirol und Bayern schuf, Einblick in ihr Schaffen. Bei Franz Xaver Nißl in die "Schule" ging auch der Fügener Anton Huber, der dann mit ihm gemeinsam die Stiftskirche Fiecht ausstattete.

In der sakralen Abteilung des Museums ist eine über 200 Jahre alte Papierkrippe (Fastenkrippe) vom Schwazer Christoph Anton Mayr ausgestellt. Weiters gibt es Medaillons des Münzstechers und Graveurs Leonhard Posch aus Kapfing zu sehen sowie Exponate der akademischen Maler Friedrich Hell und Franz Schwetz.

Eine Sammlung alter Stiche über die Zillertaler Tracht und die Landschaft wird zurzeit archiviert. Gerätschaften und Gegenstände alter Handwerke und bäuerlichen Lebens zeugen von harter Arbeit und Liebe zum Schaffen. Spieltisch und Pedal der alten "Mozart-/Mauracher-Orgel" und deren Geschichte dazu lassen Musikgeschichte aufleben. Ein eigener Raum ist der "Tux-Zillertaler Rinderrasse" gewidmet. Diese galt um 1970 als ausgestorben und wurde später von den Landwirten erfolgreich nachgezüchtet. Im neu erbauten Tiefgeschoss kam 2004 die große Ausstellung "Bergbau und Hüttenwesen" dazu.

Dauerhafter Schwerpunkt im Museum ist die Geschichte der Zillertaler Sängerfamilien und die damit verbundene Verbreitung des Liedes "Stille Nacht". Dokumente, Exponate, Notenbücher und Bilder dokumentieren die Reise der Sänger in die Welt.



Die Rainer-Familie aus Fügen trug das Lied "Stille Nacht" ab 1824 von Fügen nach Deutschland und England. Ein Auslöser der Sängerreisen war 1822 ein Besuch des russischen Zaren Alexander I. sowie von Kaiser Franz. Auf der Rückreise von einer Konferenz in Verona nahmen diese im Fügener Schloss Aufenthalt. 1831 wurde "Stille Nacht" bei einem Konzert der Geschwister Strasser aus Laimach/Hippach in Leipzig aufgezeichnet und ein Jahr später in Dresden gedruckt. Das Gesangsbuch "Hausschatz der Deutschen" (Leipzig 1845) beinhaltet den zweitältesten Druck des "Stille Nacht"-Liedes, dieser kann im Original im Heimatmuseum angesehen werden.

Am Hl. Abend 1839 brachte die Rainer-Familie "Stille Nacht" in New York zu Gehör, dem folgte eine Dreijahres-Tournee durch Amerika.

2009 wurde die Sammlung um ein Faksimile (um 1820) von Joseph Mohrs Stille-Nacht-Autograph erweitert.

Bis 1854 galt "Stille Nacht" als Tiroler oder Zillertaler Weihnachtslied. Erst durch eine Nachforschung der Berliner Hofopernkapelle führte der Ursprung nach Oberndorf bei Salzburg und zu den Urhebern Franz Xaver Gruber (Melodie) und den zu diesem Zeitpunkt bereits verstorbenen Vikar Joseph Mohr (Text). In der Abschrift des Liedes (Authentische Veranlassung) beigefügten Begleitschreiben wurde gleichfalls der Orgelbauer Carl Mauracher aus Fügen/Kapfing erwähnt, der das Lied nach Fügen im Zillertal brachte.

Im November 2011 wurde in Graz das "Museum in der Widumspfiste" mit dem "Österreichischen Museumsgütesiegel" ausgezeichnet und dieses 2016 beim "Österreichischen Museumstag" in Eisenstadt um weitere fünf Jahre verlängert.

 

Offizielle Seite der Gemeinde Fügen
Fügen auf Wikipedia

Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
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Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den größeren Gemeinden des Zillertals. Kulturell und wirtschaftlich ist Fügenberg eng mit der Gemeinde Fügen verbunden.


Fügenberg wurde zwischen 1130 und 1140 erstmals als „Fugine“ urkundlich erwähnt. Gemeint war vermutlich die Urpfarre Fügen. Der Ort war damals die Grenzpfarre (auf Salzburger Seite) zwischen den Bistümern Brixen und Salzburg, ein Priester wurde im Jahr 1212 in Fügen genannt. Bergsiedlungen wie Fügenberg gehen auf mittelalterliche landwirtschaftliche Kolonisation zurück, da der Talboden für eine Bewirtschaftung nicht mehr ausreichte. Als „Fügerberg“ wurde Fügenberg erstmals 1315 erwähnt. 1816 bekam im Zillertal die „Tiroler Gemeindeverfassung“ Geltung, die Orte Fügenberg und Pankrazberg wurden zur Gemeinde Fügenberg zusammengeschlossen. Mit Stand von 1. Jänner 2017 zählt die Gemeinde Fügenberg 1365 Einwohner.

Bergbau und Kirchenbau

Zum Gemeindegebiet gehören die in die Tuxer Voralpen hineinreichenden Täler Finsinggrund sowie der obere Abschnitt des Öxltales mit der Kaunzalm. Überhaupt ist das Gemeindegebiet reich an bewirtschafteten Almen, darunter die Kohleralm, Geolsalm, Lamarkalm, Pfundsalm und die Gartalm im Schlagwald.
Als um 1557 herum begonnen wurde, im Fügental Eisen abzubauen, spielte auch in Fügenberg bis ca. 1700 der Bergbau eine große Rolle. Der auf 1783 m hoch gelegene Öxltal-Stollen kann seit 1999 besichtigt werden. Wichtig waren die Zillertaler Eisenerzvorkommen für den Eisenbedarf der Kupfer- und Silberbergwerksbetriebe in Schwaz und Kitzbühel. Von den Stollen abtransportiert wurde das zerkleinerte Eisenerz in 60 bis 80 kg fassenden Ledersäcken mittels Karren und Saumpferden zur Eisenhütte nach Kleinboden. Jährlich wurden 200 bis 5000 Tonnen Eisenerz abgebaut, bis zu 500 Männer waren in Bergbau und Hütte beschäftigt. Die Knappen, die mehrere Kapellen erbauten, beteiligten sich auch an der Errichtung der Pankrazkirche.

Die Kirche „St. Pankraz“, die auf einem Hügel oberhalb von Kleinboden steht, ist eine Filialkirche der Dekanatspfarrkirche „Unserer lieben Frau Marie Himmelfahrt“ in Fügen und zählt zu den wichtigsten Zeugnissen der Gotik in Tirol. Sie wurde zwischen 1480 und 1497 erbaut, von 1520 bis 1522 erweitert und gilt als einer der schönsten Aussichtspunkte der Region auf das Vordere Zillertal. Urkundlich scheint die Kirche 1338 erstmals auf, die ursprüngliche Kirche soll schon im 11. Jahrhundert errichtet worden sein.
Eine Besonderheit in der Kirche „St. Pankraz“ ist die ganzjährig aufgestellte Weihnachtskrippe mit wertvollen Figuren von Petrus Schmid, der im 18. Jahrhundert in Finsing bei Fügen lebte und wirkte. Der Hintergrund mit Zillertaler Panorama stammt von der Fügenerin Maridl Spindlegger (1903 – 1993). Sie kleidete außerdem die Figuren in Zillertaler Tracht.

  

Die Bärenskulptur bei der Gartalm erinnert an Bruno, den Problembären, der im Jahr 2006 aus dem Trentino kommend das bayrisch-tirolische Grenzgebiet durchstreifte. Er zerstörte u.a. die Hütte des Niederlegers der Gartalm und vernaschte die dortigen Bienenstöcke. Nach vielen erfolglosen Versuchen, Bruno lebend zu fangen, wurde er im Juni 2006 im Gemeindebereich Bayrischzell von einem Jäger erschossen.

 

Offizielle Seite der Gemeinde Fügenberg
Fügenberg auf Wikipedia

Textquellen: Pinzer/ Zillertal, Tuxertal, Gerlostal, Vilas/ Schwazer Bezirksbuch, Tiroler Bote
Bildquelle: Archiv W. Ungerank

Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
Hart.jpg

Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

 

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie die Weiler Außerrettenbach, Berg, Schöneben und Gemais.



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Im Tuxer Hauptort Lanersbach befinden sich Gemeindeamt, Pfarrkirche, Friedhof, Postamt, Banken, Kindergarten und Schulen. Ebenso ist der Tourismusverband Tux-Finkenberg in Lanersbach ansässig, ist doch Tux eine gut florierende Tourismusgemeinde, in der gleichfalls die Landwirtschaft voll eingebunden ist. Tux ist eine der Mitgliedsgemeinden der Region Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen.

Tuxer Besiedelung von drei Seiten aus

Von der Besiedelung vom Wipptal aus über das Tuxerjoch zeugt eine 1890 auf dem Tuxerjoch gefundene Bronzenadel, datiert um 1400 vor Christus. Eine erste schriftliche Erwähnung des Namens "Tukkes" stammt aus dem Jahr 1280. Vier Schwaigen in der "Wildentux", dem heutigen Hintertux, unterstanden dem Landesfürsten Meinhard II. als Zubehör des Amtes Innsbruck und später Steinach. Diese gehörten zum dortigen Gericht, zur Urpfarre Matrei sowie der Gemeinde Schmirn. 1329 wurden die Schwaigen aufgrund einer Fehde zwischen dem Salzburger Erzbischof und dem Tiroler Landesfürsten eingeäschert und Hintertux 1483 kirchlich von Steinach abgetrennt. Politisch blieb Hintertux bis 1926 ein Teil der Gemeinde Schmirn und gehörte somit zum Landesgericht Steinach.

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Besiedelung über das Geiseljoch: Die Alpe "Napes", die heutigen Geiselhöfe, wurde erstmals 1257 erwähnt und gehörte zum Kloster Frauenchiemsee. Nach einer durch einen allzu frühen Wintereinbruch hervorgerufen Katastrophe, wurde für Mensch und Vieh ein sogenanntes "Winterhaus" gebaut. Daraus entstand später der Weiler Gemais. Die Güter am Lemperbichl, darunter Schöneben, Kasbichl, Naustein und Brenten, wurden erstmals um 1324 erwähnt. Erste Ansiedlungen am Talboden werden um 1397 vermutet.

Vom Zillertal aus geschah die Besiedelung nur langsam, war doch Tux einst mit Zillertal nur über einen Fußweg verbunden. In einem Buckelkorb trugen Tuxer Bötinnen eingekaufte Waren von Mayrhofen nach Tux. Die bekannteste von ihnen war Fasser Menal.

Besiedelt ist das Tuxertal dichter als die übrigen Gründe des Zillertals, da die klimatischen Bedingungen günstiger sind. Das Tuxertal bildet die Gesteinsscheide zwischen den Tuxer Voralpen, einem Tonschiefergebirge, sowie dem Tuxer Hauptkamm, der aus granitartigem Gneis besteht. Mit 3476 Meter Höhe ist der Olperer der höchste Berg am Tuxer Kamm. Freunde des Bergwanderns kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie jene der Hochalpinistik. Da Talboden und Hänge bis an den Gletscherrand grün sind, wird Tux auch als "grünes Gletschertal" bezeichnet. Beste Voraussetzungen für die Landwirtschaft bieten die Schieferberge auf der Sonnenseite des Tals. Davon zeugen auch die auf 1630 Meter Höhe liegenden Tuxer "Geiselhöfe", die als die im Zillertal höchstgelegenen, ganzjährig bewohnten Bergbauernhöfe gelten.


Tux: Entstehung und Entwicklung

Es war 1816, als unter Kaiser Franz I. das Zillertal mit den Gerichten Zell am Ziller sowie Fügen (früher Salzburg) mit dem Land Tirol vereinigt und innerhalb dessen dem Kreisamt Schwaz unterstellt wurde. Zur gleichen Zeit wurde die Hofmark Lanersbach mit der bisher selbstständigen Ortschaft Lämmerbichl zusammengeschlossen. Diese grenzte östlich an und erhielt den Namen Tux. 1926 kam Hintertux dazu.

Eine eigene Schule bekam Tux 1792, 1961 wurde eine Musikschule gegründet. 1976 wurde mit dem Bau neuer Schulgebäude begonnen. Diese umfassen zwei Schulhäuser für Volks-  und Hauptschule samt der erforderlichen Klassen- und Nebenräume sowie eine Turnhalle und einen Chemieraum. Die Volksschule zählt zu den "Naturparkschulen", die 2007/08 vom Verband der Naturparke Österreichs initiiert wurden. Als solche besteht eine besondere Kooperation mit dem Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen, der durch interaktives Lernen für die Schüler/-innen sozusagen greifbar wird. Verifizierte Naturparkschule ist gleichfalls die Hauptschule, die mittlerweile zur Neuen Mittelschule wurde. Eine der kleinsten NMS in Österreich, dafür eine der höchst gelegenen.

Im neuen Schulgebäude wurde zudem ein Wohnteil mit acht Lehrerwohnungen errichtet. Außerdem befinden sich darin Mehrzweckhallen für kulturelle Veranstaltungen. Außerhalb der Schule liegen ein Trainingsgelände und ein Fußballplatz

Der frühere Pfarrkindergarten in Lanersbach wurde im Juli 1990 als Gemeindekindergarten übernommen. Zuvor wurden durch einen Anbau die räumlichen Voraussetzungen geschaffen, um zwei Gruppen aufnehmen zu können.

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Das Gemeindewappen bekam Tux 1976 verliehen. Es wurde von Diplom-Grafikerin Edda Reinl entworfen und zeigt einen silbernen Widderkopf auf grünem Untergrund. Der Widderkopf symbolisiert das Steinschaf, welches die Wolle für den Tuxer Loden liefert, wird doch der Tuxer Lodenrock von Tiroler Kulturträgern wie Schützen, Musikkapellen und vielen mehr getragen.

Trassierungsverhandlungen für eine Straße von Mayrhofen nach Lanersbach fanden bereits 1909 statt. 1911 kam es zum gleichzeitigen Baubeginn der Straße vom "Gstan" taleinwärts sowie vom "Staudnhäusl" talauswärts. 1913 fuhr dann der erste Stellwagen auf der neuen Straße. 1928 bis 1932 wurde die Straße weiter bis nach Hintertux ausgebaut.

Mit der Entdeckung des Magnesitgesteines auf der "Stockwiese" und dem "Hoserkarl" ging es schließlich auch wirtschaftlich bergauf. Auf 1700 Meter Höhe wurde ein Bergwerk mit Hütten- und Bergbaubetrieb errichtet. Zudem entstand eine Wohnsiedlung mit der Barbarakapelle, einer Kantine, Schule, einem Arzt sowie Kino und Kegelbahn. Rund 400 Menschen aus dem ganzen Zillertal fanden in der Blütezeit des Bergwerksbetriebs Arbeit. Aus wirtschaftlichen Gründen musste 1976 der Betrieb eingestellt werden. Jedoch kamen bereits schon etliche Jahre lang jeden Sommer Touristen ins Tuxertal, bald darauf fand ebenfalls der Wintertourismus Einzug.

Drei Skigebiete wurden in Tux erschlossen. Das Skigebiet Eggalm in Lanersbach wurde 1961 erbaut. Im Skigebiet Hintertuxer Gletscher war 1968 der Bau des mit 2,5 km längsten österreichischen Einsesselliftes - vom Sommerberg an den Rand des Gletschers – der Grundstein zur Erschließung eines ganzjährigen Gletscherskigebiets. So "schweben" nun seit 1996 der "Gletscherbus 2" und seit dem Jahr 2000 der "Gletscherbus 3" auf eine Höhe von 3250 Metern. Das Skigebiet auf dem Rastkogel in Vorderlanersbach ist seit 1984 in Betrieb. Österreichs größte Pendelbahn, die "150er Tux", verbindet seit 2001 die Skigebiete Penken – Rastkogel – Eggalm.

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Sehenswürdigkeiten und Vereinswesen

Ein wahres Naturwunder ist der "Natur-Eis-Palast" am Hintertuxer Gletscher. Dieser wirkt bei Sonnenschein wie in glitzerndes, türkis-blaues Licht getaucht. Ebenfalls am Hintertuxer Gletscher befindet sich die Spannagelhöhle. Sie ist die größte Naturhöhle in den Zentralalpen und lässt eintauchen in eine Welt aus Kristallen und Stalaktiten

In die Vergangenheit wiederum führen in Tux/Madseit gleich zwei Heimatmuseen: das 600 Jahre "Alte Jöchlhaus" sowie "s' Mehlerhaus", das an die 400 Jahre zählt. Mit Dauer- und Sonderausstellungen werden in den Häusern die Geschichte des Tuxertals und das Leben der Menschen darin nähergebracht.

Auch vereinsmäßig hat Tux einiges zu bieten. Traditionelle und soziale sowie Kultur- und Sport-Vereine sorgen für ein aktives Leben in Tux. So gibt die Volkstanzgruppe "Die Höllnstoana" Volkstanz und Brauchtum von Generation zu Generation weiter, während "Die Bräuchlach'n" sich darum kümmern, dass in Tux alte Bräuche gepflegt werden und nicht in Vergessenheit geraten. Das Vereinsziel von "RadA – Raus aus dem Alltag" ist es, Menschen aus dem Dorf aus unfreiwilliger Isolation herauszuholen und ihnen betreute Nachmittage in einer kleinen Gruppe zu bieten, um dadurch auch Angehörige zu entlasten. Der Verein "SchwindelFREI – Kultur im Tal" wiederum bereichert die Region Tux-Finkenberg mit Kabarett, Shows, Literatur, Musik und vielem mehr. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Ort vieler Veranstaltungen ist das modern errichtete Tux-Center, das ebenso Räumlichkeiten für Konferenzen und Besprechungen wie für Großveranstaltungen bietet.


Rund um die Kirchengeschichte 

Vordertux gehörte in früherer Zeit zur Pfarre Fügen und dem Viktariat Hippach, Hintertux jedoch zur Pfarre Steinach am Brenner. Urkundlich erwähnt, dab es 1367 im Tuxertal, nämlich am "Gries", eine kleine Holzkapelle. Durch eine Grundstücksschenkung in Lanersbach sowie weiteren Zuwendungen konnte 1465 – mit Einverständnis des Bischofs von Brixen – eine eigene Kirche im spätgotischen Stil gebaut werden. Diese wurde im Juni 1471 durch Weihbischof Kasper aus Salzburg dem Hl. Apostel Thomas geweiht. Ein Nebenaltar war dem Hl. Johannes Chrysostomus gewidmet. Ein Gesellpriester wurde Tux 1475 gestellt. Dieser übernahm von Hippach aus die seelsorgliche Betreuung.

Bis zur kirchlichen Abtrennung von Steinach mussten die Hintertuxer, die zur Pfarre Steinach am Brenner gehörten, ihre Toten über das Tuxerjoch auf den Friedhof nach Mauern bringen. 1483 kam auch Hintertux zum Viktariat Hippach und Begräbnisse fanden in Hippach statt. Eine Begräbnislizenz erhielt Tux 1486 und konnte von da an die Toten auf dem örtlichen Friedhof begraben.

Domherr Hans von Freundsberg stiftete für die Lanersbacher Kirche 1516 eine tägliche Messe. Damit verbunden waren die Errichtung einer Kaplanei sowie eines ständigen Priesters für Tux. 1594 stieg Tux-St. Thomas zur Kuratie auf. 1686 wurde die Kirche durch einen frühbarocken Neubau des Volderer Baumeisters Georg Sieberer erweitert, der im Wesentlichen heute noch besteht. Weitere Veränderungen des Baus und der Ausstattung folgten, 1737/39 entstand ein barockes Gewölbe, 1750 wurde die umgebaute Kirche geweiht. Zur selbstständigen Pfarre wurde Tux 1891 erhoben.

Durch den Abriss des alten Schulhauses 1985 wurde Platz für eine Erweiterung der Pfarrkirche nach Westen sowie für einen Kirchenplatz. Das Langhaus wurde im Bereich der Orgelempore um 6,80 m verlängert, die Pläne dafür stammten vom Innsbrucker Architekten Siegfried Stoll. Ein Jahr später erfolgte eine umfassende Innen- und Außenrenovierung, unter anderem wurde die Kanzel wieder angebracht. Eine neue Orgel kam aus der Werkstätte von Orgelbaumeister Friedrich Heftner aus Krems. Die Segnung der Orgel nahm der damalige Innsbrucker Bischof Reinhold Stecher vor. 2005 übernahm Pfarrer Cons. Eduard Niederwieser die Leitung der Pfarre Tux.


Weitere Kirchen und Kapellen

Die "Maria-Hilf-Kapelle" in Vorderlanersbach steht neben dem historischen "Testerhof" und wird deswegen ebenso "Tester-Kapelle" genannt. Ihre heutige Form im neubarocken Stil bekam sie im frühen 19. Jahrhundert, erwähnt wurde die Kapelle erstmals 1720, eine Messlizenz erhielt sie 1758. Im Zuge der Renovierung 1988 wurde eine neue Orgel der Kremser Fa. Heftner installiert.

Bei der Schrofenalm oberhalb von Lanersbach, im Bereich des einstigen Magnesitwerkes, steht die Barbarakapelle. Sie wurde 1953 nach Plänen von Wilhelm Nikolaus und Hubert Prachensky erbaut. Über dem Eingang prangt ein Gemälde des bekannten Tiroler Künstlers Max Weiler, das den "göttlichen Schutz des immer wieder von Lawinen und anderen Gefahren bedrohten Magnesit werkes und seiner Arbeiter" zum Thema hat.
 

Eingebettet zwischen Lanersbach und Hintertux, im Weiler Madseit, wurde 1851 eine Holzkapelle errichtet. Sie besticht mit einer schlichten, bäuerlich gehaltenen Einrichtung. Das Altarbild, das die Madonna sowie zwei Heilige zeigt, wurde 1952 von Johann Strasser gemalt. 1980 wurde der Standort der Kapelle um einige Meter verlegt. Im 16. Jhd. stand anstelle der Kapelle ein Bildstock, der später ein Schindeldach erhielt.

Um das Jahr 1737 gab es in Hintertux eine dem Hl. Apostel Bartholomäus geweihte Holzkapelle, die später ummauert wurde. 1936/37 wurde mit dem Bau einer Dr.-Engelbert-Dollfuß-Gedächtniskirche begonnen, deren Rohbau jedoch 1941 auf Befehl des nationalsozialistischen Tiroler Gauleiters Hofer gesprengt werden musste. Nach dem Zweiten Weltkrieg bemühte man sich erst um eine neue Kapelle, schließlich wurde nach Plänen von Jakob Walcher die Kirche Maria Himmelfahrt errichtet. Die Weihe erfolgte am 15. August 1952. 1988 erfolgte eine Renovierung der Kirche und sie wurde, ebenfalls von der Fa. Heftner, mit einer neuen Orgel ausgestattet.



Quelle: www.pfarre-tux.at
Christlichen Kunststätten Österreichs, Nr. 353" (Kirchen/Kapellen) 

Offizielle Seite der Gemeinde

Tux auf Wikipedia

Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
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Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…
 

Mayrhofen im Zillertal


Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des Europarates" verliehen. Vom Europarat ebenfalls ausgezeichnet wurde Mayrhofen 1989 mit der "Ehrenplakette". Für vorbildliche Umwelt- und Ortsbildpflege erhielt Mayrhofen wiederum vom österreichischen Gemeindebund 1980 eine wertvolle Auszeichnung.

mayrhofen.jpgEin Gemeindewappen erhielt Mayrhofen 1974. Das Wappenbild zeigt einen rechts gewendeten steigenden schwarzen Steinbock mit goldenem Gehörn in einem gespalteten, weiß-roten Schild. Es deutet darauf hin, dass sich in der Floite und Gunggl das Steinwild bis ins 18. Jahrhundert erhalten hat.

  

Ortsbeschreibung 

Staat / Bundesland

Österreich / Tirol

Einwohner

3.875 (1. Jän. 2019)

Postleitzahl

6290

Vorwahl

05285

Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im hinteren Zillertal, am Ende des Tales. Hier ist auch Endstation für die Zillertalbahn welche von Jenbach aus im ca.30 Minuten Takt verkehrt.
Mit 178 km² ist Mayrhofen die flächenmäßig viertgrößte Gemeinde in Tirol. Der Ort teilt sich in die Teile Hollenzbrücke, Straß, Dorf-Haus, Hochstegen, Edenlehen, Kumbichl, Rauchenwald, Laubichl, Dornau, Hollenzen, Durst und Eckartau.
Das Bergsteigerdorf Ginzling gehört auf der rechten Seite des Zemmbachs zu Mayrhofen, der linke Ortsteil Dornauberg gehört zu Finkenberg. Verwaltet wird Ginzling von einem Ortsvorsteher.

Im Mayrhofener Ortsteil steht das Naturparkhaus des Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen. Es beherbergt die Dauerausstellung "Gletscher.Welten" sowie die Ortsvorstehung und ist Ausgangspunkt für viele Wanderungen. 


Von Mayrhofen aus sind einige Seitentäler und Gründe zu erreichen: das Zemmtal, der Zillergrund, das Stilluptal sowie das Tuxertal. Große Gipfel, die zum Gemeindegebiet gehören, sind der "Große Löffler", der "Ochsner" und die "Zsigmondyspitze" mit jeweils über 3000 Meter Höhe.

Für die Energiewirtschaft des Tales wichtig ist das Speicherkraftwerk Mayrhofen, welches von 1965 bis 1971 erbaut wurde. Der im Krafthaus erzeugte Strom wird zur Freiluftschaltanlage abgeführt. Die automatisierten Anlagen der Zemm-Ziller-Speicherkraftwerke werden von der Mayrhofener Zentralwarte Zillertal aus fernbedient und überwacht. Der Speicher Stillup auf 1120 m Höhe wartet mit einem Nutzinhalt von 6,6 Mio. m³ auf. Zudem liegen Wasserkraft-Speicherseen im Zemmtal und Zillergrund.

mayrhofen heute

 


Mayrhofner Bergbahnen

Im Winter bieten die Mayrhofner Bergbahnen im Großraumskigebiet Ahorn-Penken-Rastkogel-Eggalm Abfahrten mit einer Gesamtlänge von 142km , 58 Liftanlagen führen auf eine Pistenfläche von 380 ha.

Pisten und Lifte

Pistenpanorama Mayrhofner Bergbahnen

0

Schlepplifte

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Sessellifte

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Kabinenbahnen

0

Pendelbahnen

 

Skipässe

Was ist der Unterschied zwischen Skipass und Superskipass?

Der normale Tagesskipass beinhaltet die Benützung der Ahornbahn und der Penkenbahn (Großraumskigebiet Mayrhofen).
Der Superskipass gilt ab 2 Tagen und ist in folgenden 4 Großraumskigebieten gültig:

  • Hochzillertal - Hochfügen - Spieljoch
  • Zillertal Arena
  • Mayrhofner Bergbahnen
  • Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000

 


Veranstaltungen in Mayrhofen 

 


Unterkunft Mayrhofen


Geschichte Mayrhofen


Urkundlich genannt wurde Mayrhofen erstmals um 1200.
Mayrhofen gehörte bis 1801 zur Hauptmannschaft "Pramberg" (heute Brandberg)

Die ersten Siedler

Es wird angenommen, dass die ersten Siedler von Süden her über die Joche in das Mayrhofener Gebiet gekommen sind. Aus dieser Zeit leiten sich ebenfalls die vorgermanischen Namen Ziller, Tux, Zemm, Floite und Stillup ab.

Ein bischöflicher "Meierhof" gab Mayrhofen den Namen. Urkundlich genannt wurde Mayrhofen erstmals um 1200 und zwar in einem Urbar des Salzburger Erzstiftes. Mayrhofen gehörte bis 1801 zur Hauptmannschaft "Pramberg" (heute Brandberg). 

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Erst danach wurde es zur eigenständigen Hauptmannschaft, aus der schließlich die Gemeinde Mayrhofen entstand. 1816 kam der Teil des Zillertals, der noch zu Salzburg gehörte, zu Tirol und somit ebenso Mayrhofen. Unter den Zillertaler Protestanten, die 1837 ihr Heimat verlassen mussten, waren auch viele Familien aus Mayrhofen.

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Natur- und Freizeitparadies 

Die vom "Deutschen und Österreichischen Alpenverein", Sektion Berlin, erbaute "Berliner Hütte" wurde 1879 eröffnet. Die Eröffnung dieser Alpenvereinshütte läutete den Beginn des Tourismus' ein. Weitere Schutzhütten in den Zillertaler Alpen folgten. Die 1902 in Betrieb genommene Zillertalbahn kurbelte den Tourismus noch mehr an, für einen Rückgang sorgte dann jedoch die "Tausend-Mark-Sperre". 1945 verbrachte Erich Kästner drei Monate in Mayrhofen.

Wie er das Kriegsende dort erlebt hat, beschrieb der Autor in seinem Buch "Notabene".

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Nach dem Krieg wurde der Tourismus durch die Mayrhofner Bergbahnen mit dem Bau der Penkenbahn (1954) und Ahornbahn (1969) wieder angekurbelt. Heute ist Mayrhofen einer der wichtigsten Tourismusorte in Österreich und international bekannt. 2006 wurde die neue Ahornbahn mit 160-Personen-Kabinen in Betrieb genommen.

Sie ist nun die größte Pendelbahn in Österreich. 1999 wurde im Ahornskigebiet ein "Kinderland" errichtet. Im Dezember 2015 wurde die neue 3S-Penkenbahn eröffnet. Mit 33 Komfortkabinen, den neugestalteten Tal- und Bergstationen sowie einem innovativen Zustiegssystem wurden zeitgemäße Maßstäbe gesetzt. Die "Funslope" Ahorn begeistert vor allem Kinder und Anfänger.


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Der ehemalige Skirennläufer Uli Spieß betreibt in Mayrhofen das Appartementhaus "Am Eschenbichl", das Bar-Café "happy end" gegenüber der Penkenbahn sowie die Ahornhütte auf der Ahorn-Bergstation.

Ein 1994 eröffnetes neues Hallen- und Freibad mit Saunalandschaft sowie seit 2009 ein Sport- und Freizeitpark ergänzen das Angebot für Einheimische und Gäste. Im Sommer faszinieren "Greifvögel zum Greifen nah". Auf 2000 Meter Höhe liegend, ist die "Adlerbühne Ahorn" die höchste Greifvogelstation Europas.

didi wechselberger falkner
In einer einstündigen Greifvogelvorführung können Adler, Bussarde, Falken, Uhus aus nächster Nähe erlebt werden, zudem gibt Hausherr Didi Wechselberger Interessantes über die Fähigkeiten und Gewohnheiten der Tiere preis.

Das Penkengebiet wurde 1956 als Naturschutzraum ausgewiesen, ein Großteil des Gebirgsraumes im hinteren Zillertal 1991 aufgrund der Einzigartigkeit zum "Ruhegebiet Zillertaler Hauptkamm" erklärt.

Seit den 1960er-Jahren hat sich Mayrhofen zu einer angesehenen Wintersportregion entwickelt, mit entsprechender Infrastruktur und allem, was zum Wintersport und ebenso zum Après-Ski gehört.

Neben dem Sommer- und Wintertourismus trägt außerdem der Kongresstourismus im Europahaus dazu bei, dass Mayrhofen der zweitstärkste Tourismusort Tirols ist. Darüber hinaus finden verschiedene Fortbildungen und Veranstaltungen im 1980 erbauten und 2010 zeitgemäß erweiterten Veranstaltungs- und Kongresszentrum Europahaus statt.

Mayrhofen ist Gründungsmitglied des 1. Europäischen Partnerschaftsrings und somit freundschaftlich verbunden mit den Städten Cabourg (Frankreich), Bad Mondorf (Luxemburg), Chur (Schweiz), Terracina (Italien) und Bad Homburg (Deutschland).

 

"Verewigt" ist Mayrhofen als "Lahnenberg" in Felix Mitteres "Piefke-Saga", deren vier Folgen 1990 bis 1993 in Mayrhofen/Umgebung gedreht wurden. Auch "große Söhne" wie Extrembergsteiger Peter Habeler (nach ihm ist bereits eine Straße benannt), der ehemalige Schürzenjäger-Bandleader Peter Steinlechner, Musiker und Maler Alfred Eberharter, Militärkapellmeister Hannes Apfolterer sowie der 2007 verstorbene Bildhauer Albin Moroder (unter anderem stammt das Holzkreuz in der Friedhofskapelle von ihm) tragen und trugen zum Bekanntheitsgrad Mayrhofens bei.
Aus Mayrhofen stammte ebenfalls der von 1930 bis 1952 residierende Bischof der Diözese Brixen, Johannes Baptist Geisler.

 

Kirchliche Denkmale

Die Pfarrkirche Mayrhofen ist "Unserer Lieben Frau" geweiht. Erbaut wurde "ein Kirchlein" vermutlich im 14. Jahrhundert und nach einem Brand Anfang des 16. Jhd. von Lienhard Plutauer wieder neu errichtet und zwar im spätgotischen Stil, der spätgotische, zweijochige Chor wude 1511 geweiht. In einer Urkunde aus dem Jahr 1544 wurde die Kirche als "gotzhaus unserer lieben Frawen zw Mairhoff" bezeichnet. Auch nach einem zweiten Brand Ende des 16. Jhd. wurde neu gebaut, 1664 wurde die Kirche zum Vikariat erhoben.

Das Langhaus ersetzte der Hippacher Baumeister Hans Holzmeister um 1740 durch einen barocken Bau, 1743 schuf Joseph Michael Schmutzer die 14 Bilder des Kreuzweges, die zu den bedeutensten Gemälden dieser Zeit zählen. Der Tiroler Veit Steiner schuf den Hochaltar als Viersäulenaltar, Josef Arnold d. Ä. 1840 die Madonna mit Kind. Zur Pfarrkirche wurde die Kirche 1858 erhoben. Einem Abriss der Pfarrkirche 1968/69 folgte ein Neubau als achteckiger Zentralbau nach den Plänen von Clemens Holzmeister, das Langhaus ziert als Deckenfresko die "Rose von Jericho" von Max Weiler, das 1971 entstand und auf die Verehrung der Gottesmutter hindeutet. Ein nochmaliger Umbau erfolgte 2011/12. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.

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Zu den denkmalgeschützen Objekten in Mayrhofen gehören ebenfalls die Grabkreuze vor der Kirche, das Widum, die Floriansbrunnen in Dorf-Haus und Hollenzen, der Bauernhof Gratzer, das Gasthaus "Zum Griena", die "Alte Sennerei" (ehem. Körnerkasten), die "Alte Schule", das Kriegerdenkmal, das Marktgemeindeamt, die Straßenbrücke Hochstegen, die Laubichler Kapelle, die Berliner Hütte sowie an und oberhalb der Brandbergstraße der Waldfriedhof, die Aufbahrungshalle und die Brandberger Kapelle.

News von Mayrhofen 

In Mayrhofen befinden sich Eltern-Kind-Zentrum, Mutter-Eltern-Beratung, Kindergarten, Kinderkrippe, Volksschule, Neue Mittelschule, Polytechnische Schule sowie ein Schülerhort. Der Sozial- und Gesundheitssprengel Mayrhofen und Umgebung, der Pfarrverband Mayrhofen und Brandberg, der Recyclinghof Mayrhofen-Brandberg und die Tafel Mayrhofen sind weitere Einrichtungen.

Gleichfalls mit sozialen, kulturellen und sportlichen Vereinen ist Mayrhofen gut aufgestellt. Unter anderem sorgen die Wasserrettung Mayrhofen/Zillertal, der Bienenzucht-Zweigverein, die Volksbühne, der Singkreis Vocantino, der Volleyballclub, der Taekwondo-Verein, der Freizeitverein Wolfsrudel sowie der Verein "Aufgeaz" (Verein zur Förderung von Sport, Jugend und Kultur im Zillertal) für Aktivitäten. Tradition hat schon der "Advent am Waldfestplatz", wo an den Adventwochenenden ein umfassendes Programm für Groß und Klein stattfindet, darunter der Nikolaus- und Christkindleinzug.

 

Offizielle Seite der Gemeinde 
Mayrhofen auf Wikipedia

Quelle Panoramabild:
https://www.mayrhofner-bergbahnen.com

Häufig gestellte Fragen zu Mayrhofen

 

Wie hoch liegt Mayrhofen?

Das Zentrum von Mayrhofen liegt auf 630 m Höhe. weitere Infos...

In welcher Region liegt Mayrhofen?

Mayrhofen liegt im Zillertal und gehört zum Bezirk Schwaz in Tirol. weitere Infos...

Wie viele Einwohner hat die Gemeinde Mayrhofen?

Die Marktgemeinde hat 3875 Einwohner (Stand Jänner 2019). weitere Infos...

Welche Filme wurden in Mayrhofen gedreht?

1957 wurde der Film "Die Zwillinge aus dem Zillertal", 1961 wurde "So liebt und küsst mann in Tirol" und von 1990 bis 1993 die "Die Piefke-Saga" in und rundum Mayrhofen gedreht.

Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
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Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Webcams Mayrhofen

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem Grund ziert das 1983 verliehene Gemeindewappen ein Stierkopf mit zwei mächtigen Hörnern, die auf  Viehzucht und Goldbergbau hinweisen.

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Das heutige Gerlosberg besteht aus den Ortsteilen: Klammegg, Hoferwaldsiedlung, Kummerlandsiedlung, Stockengrube, Eben, Unterholz, Gertrauden, Schwaiger, Erlach, Oberberg sowie Innerberg. Bauernhöfe und Weiler gehen auf einstige Schwaighöfe zurück, die ab dem 12. Jahrhundert von verschiedenen Grundherrschaften angelegt wurden. Es handelte sich dabei um ständig bewirtschaftete Höfe, die in Weiden- und Grasgebieten ausschließlich Viehwirtschaft betrieben.

Die Bauern mussten damals hauptsächlich Schafe, Loden und Käse zinsen. Ausgenommen war der "Irmstallbauer", der – lt. einer Urkunde von 1350 – steuerfrei war, jedoch dafür verpflichtet, den Saumweg von Hainzenberg bis Gmünd instandzuhalten.

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Noch heute ist die Gemeinde Gerlosberg stark argrarisch geprägt und erstreckt sich über ansteigendes bis steiles Gelände, auf dem die Weiler und Bauernhöfe angesiedelt sind. Durch die Streulage ist es schwer, den Verkehr flächendeckend zu erschließen. Für Erhalt und Weiterführung der Landwirtschaft steht die Landjugend/Jungbauernschaft Gerlosberg.

Touristisch wartet Gerlosberg mit Pensionen, Privatzimmern, Ferienwohnungen und drei Gasthäusern auf, die als Ausflugsziel empfehlenswert sind.
An die hohe Lage der Dauersiedlungsgrenze (Hundsbichler 1277 Meter) schließen, getrennt durch einen Waldgürtel, große Almflächen an, die im Winter Skifahrer der "Zillertal Arena" nützen. Im Sommer locken die Almwiesen mit Wanderungen und herrlicher Aussicht ins Zillertal. Ausgangspunkt ist die Rosenalm. Als "Augenweide" angepriesen werden die "Kapelle am Gerlosberg", die "alte Mühe" sowie diverse "alte Bauernhöfe".


Schulhauskapelle "Maria Opferung"

1951 wurde aus Platzmangel das alte Gerlosberger Schulhaus abgerissen und neu erbaut. Das Holz des alten Schulhauses wurde für den Neubau einer Kapelle, nach Plänen von Architekt Rauter aus Mayrhofen, verwendet. Die beiden Gebäude konnten im Oktober 1952 feierlich eingeweiht werden. Im Innenraum der Schulhauskapelle "Maria Opferung" befinden sich eine Marien- und Christusstatue sowie ein Altarkreuz, welches vom bekannten Mayrhofener Bildhauer Albin Moroder stammt. Statuen und Kapelle wurden 1992 restauriert.

2009 bekam die Kapelle im hinteren Bereich ein schmiedeeisernes Gitter mit gemaltem, flammenden Herz errichtet, damit die Kapelle auch tagsüber betreten werden konnte.

Seit der Besiedelung des Gerlosberges führte ein schmaler Pfad zu den Bauernhöfen, genannt Kirchweg oder Gasse. Damals legte die gläubige Bevölkerung des Gerlosberges gemeinsam einen Kreuzweg an, der jedoch mit der Zeit nur mehr teilweise vorhanden war. Deshalb wurde der Kreuzweg 2009 neu gestaltet, feierlich gesegnet und lädt seither vom Klammegg bis zum Gerloser Kirchlein "Maria Opferung" zur besinnlichen Wanderung ein.

 

Offizielle Seite der Gemeinde Gerlosberg
Gemeinde Gerlosberg auf Wikipedia

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Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
Hart.jpg

Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Kaltenbach im Zillertal

Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus dieser Zeit stammen noch alte Orts- und Almennamen. Kaltenbach entstand im Mittelalter durch Teilung einiger Höfe und wurde erstmals um 1150 als "Chaltenbach" urkundlich erwähnt. Damals trat ein "Heinrich von Chaltenbach" als Zeuge auf, als ein Weingarten im Gebiet Bozen von einem "Edlen Gotelieb" an das Kloster Herrenchiemsee überging. Zudem wies der Name auf die im 6. Jhd. einsetzende bajuwarische Besiedelung hin.



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Zur geistlichen, besaß der Erzbischof von Salzburg ebenfalls weltliche Macht. Landschenkungen führten dazu, dass vier Fünftel des Talgebietes sowie drei Viertel der Bevölkerung unter seiner Herrschaft standen. Auch Kaltenbach gehörte dazu und bekam einen Richter zugeteilt, der die niedere Gerichtsbarkeit ausübte. 1592 wurde das Gericht Zell am Ziller für alle Zillertaler Besitzungen zuständig.

Eine Entwicklung des Ortes (der die Ortsteile Emberg, Inner-, Mitter- und Vorderemberg miteinschließt) durch Landwirtschaft war lange nicht möglich, da neben dem Ziller, ebenso der Angerer-, Ried- und Kaltenbach durch Überschwemmungen und Vermurungen bedrohten. Doch trotz vieler äußerer erschwerter Einflüsse entstand mit der Zeit eine – bis heute erhaltene - gute bäuerliche Struktur.

Entlang der genannten Bäche standen in früheren Jahrhunderten viele Mühlen, die das Wirtschaftsleben bestimmten. Das Wappen, das Kaltenbach 1976 bekam, zeugt von dieser Zeit:
Es zeigt ein halbes Mühlenrad sowie drei Wellenbalken.

Die im Zillertal durch Wanderhändler und Ölträger rege Handelstätigkeit fand mit Peter Schragl eine mitteleuropäische Ausrichtung. Der Feldarzt des Erzbischofs von Salzburg erhielt um 1685 ein Patent zur Herstellung von Öl und Salben zu Heilzwecken für Mensch und Tier.

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Wirtschaftlich wie touristisch belebt wurde Kaltenbach mit dem Bau von Skiliften, erst der Emberglift, Ende der 70er-Jahre die Bergbahnen Skizentrum Hochzillertal. Dieses zählt zu den größten Skigebieten im Zillertal und ist mittlerweile mit dem Skizentrum Hochfügen verbunden. Neben der Landwirtschaft und dem Tourismus tragen gleichfalls Gewerbe- und Industriebetriebe zur florierenden Kaltenbacher Wirtschaft bei, darunter der Lebensmittelgroßhandel Braunegger KG und das Fensterwerk der Rieder GmbH & Co. KG. Die international agierende Empl Fahrzeugwerk GmbH ist auf die Fertigung von LKW-Spezialaufbauten sowie Feuerwehrfahrzeugen spezialisiert. Zudem investierte Familie Empl in ein neues Dorfzentrum mit Hotel, Wohnungen, Geschäften und Lokalen, das im September 2017 feierlich eröffnet wurde. Der Name "Am Schmiede Platz" weist auf die alte Schmiede und später erste Werkshalle hin, in der das Unternehmen seinen Anfang nahm.

Ebenfalls im September 2017 wurde das neue Feuerwehrhaus gesegnet und der Feuerwehr übergeben. Durch den Feuerwehrhaus-Neubau erhielt ebenso die Ortsstelle des Österreichischen Bergrettungsdienstes neue Räumlichkeiten. Seit 1987 beherbergt Kaltenbach außerdem eine Rot-Kreuz-Ortsstelle.

Wie in allen Zillertaler Orten, so herrscht auch in Kaltenbach ein reges Vereinsleben. Und gerade in der Vereinsstruktur zeigt sich das gesellschaftliche und räumliche Miteinander zwischen Kaltenbach und der Nachbargemeinde Ried. Die meisten der kulturellen und sportlichen Vereine haben einen Doppelnamen sowie Mitglieder aus beiden Gemeinden, darunter der Wintersportverein Kaltenbach-Ried.

Von Kaltenbach aus kann zum nördlichen Endpunkt der Scheitelstrecke der Zillertaler Höhenstraße aufgefahren werden.

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"Heilige Stätten" und "große Söhne"

Kirchlich gehört Kaltenbach zur Pfarre Ried, die Pfarre Ried-Kaltenbach zur Diözese Innsbruck. Die Pfarrkirche steht in Ried, in Kaltenbach wiederum die, unter Denkmalschutz stehende, Marienkapelle "Mariä Heimsuchung". Diese ist der "Mutter Gottes" geweiht und wurde 1946 bis 1948 erbaut, aus Dank, dass Kaltenbach nach einem Fliegerangriff 1944 vor größeren Schäden bewahrt blieb. Zum Teil mehrere Jahrhunderte alte Bilder und Statuen aus einer alten Kapelle wurden restauriert und übernommen. Die ältesten der meist auf Holz gemalten Votivtafeln ist mit 1670 datiert.

2004 wurde der Kapellenvorplatz gestaltet. Auf diesem befindet sich auch das vom Hippacher Bildhauer Hans Rieser gestaltete Kriegerdenkmal, das gleichfalls unter Denkmalschutz steht. Geschützt sind zudem die "Wöscherkapelle" sowie als Naturdenkmal die "Kaisereiche", die am 1. Mai 1908 zur Erinnerung an das 60. Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph I. gepflanzt wurde.

Eine weitere Besonderheit weist Kaltenbach mit der "Hubertuskapelle" auf. Diese wurde 1984 auf der Neuhüttenalm, in einer Höhe von 1800 Metern erbaut, zur Erinnerung an das Jubiläum "175 Jahre Tirol in Freiheit". Geweiht wurde die "1809-Gedächtniskapelle" St. Hubertus. Das Kruzifix schnitzte der Kaltenbacher "Krippenschnitzer" Johann Eberharter.

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Ehrenbürger der Gemeinde Kaltenbach sind die Altbürgermeister Johann Wegscheider und Hans Scheffauer, Josef "Pepi" Empl sen. sowie Pfarrer Michael Penz. 2006 reihte sich - als einziger noch lebender Ehrenbürger – Pfarrer Erwin Gerst dazu. Zu den Persönlichkeiten der Gemeinde zählen außerdem Bildhauer Prof. Hans Mauracher, Krippenschnitzer "Hüttl Honis" Johann Eberharter, die Radprofis Georg und Harald Totschnig, deren Vater Hansjörg Totschnig, der mehrfach ausgezeichnete Video-Filmer Bernhard Hausberger sowie Politiker Hans Jungwirth.

Offizielle Seite der Gemeine Kaltenbach
Gemeinde Kaltenbach auf Wikipedia

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Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
Hart.jpg

Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Gerlos

Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler Gmünd, der einen Wochenspeicher für das Gerloskraftwerk beherbergt. Die Strecke von Zell am Ziller bis nach Gerlos, der letzten Gemeinde vor dem salzburgischen Pinzgau, beträgt 18 Kilometer. Das Gerloser Wappen, verliehen 1985, symbolisiert die Grenzsituation der Gemeinde. Auf einem silbernen Schild verbindet es den roten Tiroler Adler mit dem Salzburger Löwen. Die Gemeindefahne trägt die Farben Rot/Weiß.



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Gerlos liegt auf 1246 m Seehöhe und besteht im westlichen Teil des acht Kilometer langen Hochtalbodens aus einer Anzahl von Weilern. Die Ortsteile von Westen nach Osten sind die Weiler Schwarzach, Gmünd, Ried, Neuried, Mitterhof, Oberhof, Innertal und Schönachtal. Sitz von Gemeinde und Pfarre ist im Weiler Au. Südlich des Gerlostales erstrecken sich die Seitentäler Schwarzach-, Wimmer-, Schönach- und Wildgerlostal, nördlich liegt das Krummbachtal.

Höchster Punkt der Gemeinde ist die Reichenspitze mit 3303 m, weitere rund Zweineinhalb- bis Dreitausender sind die Wechselspitze, der Hanger, die Sehndlspitze mit rotem Felsgipfel sowie der Zillerkopf. Einer alten Sage nach soll der Reichenstein von Geistern bewohnt sein, welche unerschöpfliche Silber- und Goldminen bewachen. Viele sollen schon vergeblich versucht haben, an diesen Schatz zu gelangen und die wenigen, denen es gelungen ist, sollen nach ihrem Tod in den Berg hinein zum ewigen Frost verbannt worden sein.


Ureinwohner: Hirten, Rinder und Schafe

Hirten waren es, die einst als erste mit ihren Rinder- und Schafherden das raue Hochtal aufsuchten und somit die Flurnamen prägten. Ursprünglich lautete der Tal- und Dorfname "Gerlaise". Dies wird von den Silben "ger", was "spitzes Grundstück" bedeutet, sowie "laise", was so viel wie "Wildbachbett" heißt, abgeleitet, aber ebenso von den Namen Gerhard und Gerl.

Im 9. Jahrhundert, als das Hochstift Salzburg im Zillertal die Grund- und Herrschaftsrechte ausübte, entwickelte sich auf einem alten Saumweg reger Verkehr über den 1507 Meter hohen Gerlospass, der die Grenze zwischen den Zillertaler und Kitzbüheler Alpen sowie zwischen Tirol und Salzburg bildet. Erwähnt wurde der Gerlospass erstmals 1154 und zwar als "saltus gerlaise". Ihre Grundherrschaft mussten die Bauern des Hochtals mit Wein zinsen. Diesen brachten sie aus Südtirol über das Pfitscher Joch nach Zell am Ziller und von dort über die Gerlos auf Saumwegen nach Salzburg.

Im 14. Jhd. zählten in der "Gerlais" Gmünd, Ried, Oberhof und Mitterhof zu den angelegten zinspflichtigen Schwaighöfen, was Höfe für die Viehhaltung in Gras- und Weidegebieten waren. Wirtschaftliche Bedeutung erlangte in diesem Raum (Hainzenberg, Zell) der Goldbergbau. 1630 kam es aufgrund dessen Nutzung fast zu einem Krieg zwischen Tirol und Salzburg.

Im Tiroler Freiheitskampf 1809 spielte der strategisch wichtige Gerlospass eine große Rolle. Gefangene Franzosen und Bayern wurden hier von Tirol nach Salzburg abgeführt, feindliche Truppen aus dem Pinzgau wiederum fielen über den Pass in Tirol ein.

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Lange Straßenentwicklung

Schon 1630 wurde geplant, den Saumweg durch eine Straße zu ersetzen, doch trotz "Ausbringung der Wald- und Alpenprodukte aus dem Gerlostal" und zunehmendem Fremdenverkehr war es in der zweiten Hälfte des 19. Jhd. immer noch nicht so weit. Auch Pläne um 1910 herum scheiterten und begonnene Arbeiten mussten eingestellt werden. Erst 1962 wurde auf Salzburger Seite die von Hofrat Dipl.-Ing. Wallack (Erbauer der Großglockner-Hochalpenstraße) projektierte neue, zwölf Kilometer lange Gerlosstraße über den Gerlospass, die als Mautstraße geführt wird, vollendet. Auf Kehren kann die Aussicht auf die Krimmler Wasserfälle, dem einzigen Naturdenkmal Österreichs unter dem Schutz des Europarates, genossen werden. Gleich nach der Passhöhe zweigt die alte Gerlosstraße von der neuen Straße ab und führt an den Südhängen entlang in den Pinzgau. Sie ist nur einspurig befahrbar.

Auf Tiroler Seite ausgebaut wurde die Straße zwei Jahre nach der Fertigstellung im Zuge der Erweiterung des Gerloswerkes um die Oberstufe Kraftwerk in der Funsingau mit dem Jahresspeicher "Durlassboden". Dieser liegt zwei Kilometer oberhalb von Gerlos in ca. 1400 m Höhe, ist sechs Kilometer lang, zwei Kilometer breit und hat eine Tiefe von 55 Metern. Der Nutzinhalt beträgt 52 Mio. m³. Die Straße musste dafür aber vom Talsboden auf den rechten Berghang verlegt werden. Der Name "Durlass" kommt übrigens von "Durch(ch)lass" (früher mit "ß" geschrieben), da früher eine Klause das Wasser der "Wilden Gerlos" staute, um damit Holz triften zu können.

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Kirche zu Ehren des Hl. Leonhard und Hl. Lambert

Als "Filiale von Zell am Ziller" wurde 1470 erstmals eine "Kirche zu Gerlos zu Ehren der Hl. Lambert und Leonhard" erwähnt. Der Turm an der Nordoststrecke entstand wahrscheinlich um 1500 und barg früher ebenfalls die Sakristei. Im Unterbau (bis zum Oktogonaufsatz) ist der Turm noch heute erhalten. Seitenaltäre gab es bereits 1651, um 1700 wurde die alte Kirche neu geweißt, außerdem wurden die Fenster vergrößert.

Der Wahl der Kirchenpatrone wird historische Bedeutung zugeschrieben: Der Hl. Leonhard, ein Benediktinerabt aus Noblac, wurde in den Alpenländern als Viehpatron verehrt. Der Hl. Lambert war Bischof von Maastricht und starb als Märtyrer. Er wird im bayerisch-österreichischen Raum verehrt, seine Verehrung hängt mit dem Wirken der Aribonen zusammen, die im 10. Jhd. in ihren Klosterstiftungen den Hl. Lambert als Patron bevorzugten (Hinweis von Dr. J. Neuhardt).

Keine Langeweile in Gerlos

In Gerlos herrscht ein reges Vereinsleben. Neben der Bundesmusikkapelle, Schützenkompanie und der Freiwilligen Feuerwehr setzen sich die Ortsbäuerinnen, die Landjugend/Jungbauernschaft sowie der Bergschafzuchtverein für ein aktives Dorfgeschehen ein. Für sportliche Abwechslung sind der Tennisclub und der Wintersportverein zuständig, die feierliche Messgestaltung übernimmt der Kirchenchor. Für ein sicheres Bergerlebnis sorgt die Bergrettung, während durch das Kabel-TV Gerlos jeder an lokalen Ereignissen teilhaben kann.

Gerlos gehört zu den Orten der "Zillertal Arena" und bietet Gästen Sommer wie Winter ein abwechslungsreiches Angebot an Aktivitäten. So befindet sich unter anderem der größte Hochseilgarten des Zillertals in Gerlos. Dieser wartet mit 70 Stationen inkl. 15 Zip-Lines (Flying-Fox-Parcours) auf sowie einem speziellen Parcour mit zehn kindgerechten Stationen.

Sportliche kommen in den Genuss eines "Berg aktiv"-Programms mit Genusswanderungen, Nordic Walking, hochalpinen Touren sowie Canyoning und Rafting. Der Gerlos Stausee (Durlassboden-Stausee) lädt ein zum Familienurlaub. Beim Surfen, Schwimmen, Tretbootfahren oder einer Rundwanderung um den See kommen Groß und Klein auf ihre Kosten. Auf der Liegewiese mit Kinderspielplatz lässt sich gut relaxen, zudem ist Grillen möglich.



Gerlos | heute

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Offizielle Seite der Gemeinde Gerlos
Gerlos auf Wikipedia

Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
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Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Gemeinde Zellberg

Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf.

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Zum 100-jährigen Jubiläum der 1891 errichteten Herz-Jesu-Kapelle bekam Zellberg das Gemeindewappen verliehen. Darauf symbolisiert der geschwungene schwarze Teil des Wappens den Hang sowie das Ebene – also Zellberg und Zellbergeben. Das goldene Herz mit dem Kreuz darüber steht für die Herz-Jesu-Kapelle am Zellberg. Diese ist mittlerweile ein beliebtes Ausflugsziel und kann über einen schönen Wanderweg, den "Holzweg" erreicht werden. Zahlreiche Tafeln mit Infos zu den einzelnen Bäumen, Sträuchern und Blumen gestalten die Wanderung interessant und aufschlussreich. Abschalten und "geistig Einkehr halten" können Besucher ebenfalls in der Josefs-Kapelle und in der "Kapelle zur Schmerzhaften Mutter Maria" an der "Zillertaler Höhenstraße".

Kirchlich gehört Zellberg zur Pfarrgemeinde Hippach. Von der geografischen Lage her liegt jedoch die Dekanatspfarrkirche Zell am Ziller näher, so dass viele Gemeindebürger hier die Messe besuchen.


Aktives Zellberg

Obwohl Zellberg mit rund 700 Einwohnern eine kleine Gemeinde ist, ist vereinsmäßig und musikalisch einiges los. Zellberg ist Mitglied im Kultussprengel der fünf Gemeinden Zell am Ziller, Zellberg, Rohrberg, Gerlosberg und Hainzenberg. Somit unterstützt Zellberg Vereine, die im Bereich dieser fünf Gemeinden tätig sind, unter anderem die Bundesmusikkapelle Zell am Ziller und die Schützenkompanie Zell am Ziller. In der Gemeinde Zellberg angesiedelt sind die Landjugend Zellberg, der Hobbyclub Zellberg sowie die Ortsbäuerinnen Zellberg.

Die Musik spielt in Zellberg eine große Rolle. Die bekanntesten "musikalischen Söhne" der Gemeinde sind wohl die "Zellberg Buam", die 1981 ihren ersten Auftritt mit ihrem Großvater Jörg hatten. Seither erobern Gerhard, Werner und Herbert Spitaler ungebrochen erfolgreich die Herzen aller Volksmusikbegeisterten. Dabei gelingt es ihnen zudem, die Landschaft ihrer Heimat mit ihrer Musik in Einklang zu bringen.

Auch "Die jungen Zellberger" können bereits auf eine langjährige erfolgreiche Laufbahn zurückblicken. Als "Stimmungsgaranten" übertragen Josef, Andreas und Markus Rahm ihre Freude am Musizieren auf ihre Fans.

"Haderlumpen-Peter" (Peter Fankhauser von den "Zillertaler Haderlumpen") wiederum betreibt in Zellbergeben eine kleine Landwirtschaft, auf der er sich nach Auftritten am besten erholen kann.

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Offizielle Seite der Gemeinde
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Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
Hart.jpg

Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Zell am Ziller

In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß wie "kleines Kloster" oder "Außenstelle eines Klosters".




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Also wird davon ausgegangen, dass Zell am Ziller gleich alt ist wie viele Unterinntaler Gemeinden, wenn es auch im Jahre 1988 nicht bei den 1200-Jahr-Feiern aufschien. Der Grund war, dass die Zeller Dekanats-Pfarrkirche nicht wie alle anderen im von Erzbischof Arno von Salzburg 788 verfassten Verzeichnis "Indiculus Arnonis" genannt wurde, da sie einem unbekannten weltlichen Herrn unterstand.

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Urkundlich wurde Zell am Ziller erstmals 1188 genannt. Der Erzbischof von Salzburg wurde allmählich – bis auf einige Ausnahmen - der alleinige Grundherr im Tal und mit der Zeit ebenso Gerichtsherr sowie durch das Steuerrecht zudem Landesfürst. Die landesfürstliche Verwaltung hatte ihren Sitz erst in der Burg Kropfsberg, ab dem Jahre 1592 endgültig in Zell.

Dass die Salzburger Mönche um 700 herum im Zillertal eine "Zelle zur Christianisierung" gründeten, davon zeugt neben dem Namen gleichfalls das Zeller Wappen, das die Gemeinde 1975/76 erhielt. Es zeigt auf goldenem Hintergrund einen "schwarzgewandeten Mönch" mit ausgestreckten Armen, in der einen Hand ein schwarzes Kreuz, in der anderen eine Kirche mit spitzem Turm haltend.

Zell am ziller

Die Zeller Pfarr- und Dekanatskirche ist dem Hl. Vitus geweiht und bildet heute eine Einheit mit Totenkapelle und Friedhof. Bei der Kirche handelt es sich um einen barocken Zentralbau, erbaut von 1772 bis 1778, der gotische Turm wiederum stammt noch von der alten Kirche, die nach einem Hochwasser abgetragen werden musste. Das Freskenhauptwerk in der Kuppel stammt vom Maler Franz Anton Zeiler. Im Friedhof steht ein Denkmal zu Ehren der Gefallenen beider Weltkriege. Pfarrkirche, Kriegerdenkmal, Friedhof mit Totenkapelle und Kaiserdenkmal zählen zusammen mit dem Bezirksgericht, der alten Schule, dem Widum und der Zeller Eisenbahnbrücke zu den denkmalgeschützten Objekten in Zell.

Spital, Hauptort und größter Markt

Für Reisende und Pilger über die Gerlos mit dem Gerlospass wurde in Zell 1188/1189 das Johannesspital erbaut. In einer alten Urkunde ist nachzulesen, dass Erzbischof Adalbert von Salzburg dem Johnnesspital die Zehende in der Zeller Pfarre schenkte. Heute befindet sich in dem historischen Bauwerk mit Krüppelwalmdach das Wohn- und Pflegeheim der "Kaiser-Franz-Josef-Stiftung", da der Kaiser anno dazumal der Bitte um Überlassung eines Baugrunds für das Spital nachkam. Auch den dreiteiligen Altar in der hauseigenen im neugotischen Stil erbauten Kapelle stiftete Kaiser Franz Josef. Über 80 Menschen aus 17 Zillertaler Gemeinden finden im Altenwohn- und Pflegeheim Platz.

Zu einer Straßenverbindung nach Salzburg kam es aber erst nach 1945. Das Zillertal war deshalb nur ein "Anhängsel" an den geistlichen Fürstenstaat Salzburg, aufgrund der abzuführenden Steuern jedoch ein sehr willkommenes. Für die Sammlung der Abgaben zeichneten die Pröbste der Meierhöfe in Zell, Schwendau (später Mayrhofen) und Fügen verantwortlich. Neben dem Richter sowie dem Pfleger (vergleichbar mit Bezirkshauptmann) saß somit gleichfalls der Probst des Meierhofes in Zell am Ziller, welches damit zum Hauptort des Tales wurde.

Als Verwaltungssitz war Zell am Ziller kein reines Bauerndorf, der Ort beherbergte unterschiedliche Gewerbebetriebe und hielt den größten Markt im Tal ab. So gab es 1804 einen Bierbrauer, zwei Metzger, drei Bäcker, jeweils acht Wirte und Krämer, drei Müller, vier Schneider, zwei Sattler, drei Schmiede, drei Tischler, sieben Schuster, sechs Weber sowie einen Maler. Dieser Wohlstand ließ am bekannten Wanderhandel im Zillertal wenig teilnehmen, nur einen Midriathändler gab es  im Ort.

Eine neue soziale Schicht brachte der Goldbergbau am Hainzenberg und Rohrberg mit den Bergleuten nach Zell. Eine mit einer polychromen Immaculate versehene "Knappensäule"  aus dem Jahr 1832 erinnert noch an diese Zeit.

 

Schulwesen, musikalische Anfänge und Auswanderer

In Zell am Ziller war bereits 1594 ein Schulmeister tätig, obwohl die allgemeine Schulpflicht erst nach dem Anschluss an Tirol eingeführt wurde. 1922 wurde eine Bürgerschule errichtet, was deshalb außergwöhnlich war, da es damals im Unterinntal nur in Wörgl, Jenbach, Schwaz, Hall sowie in Kufstein nur für Mädchen solche Schulen gab. Mittlerweile hat sich Zell als Bildungszentrum mit sieben verschiedenen Schultypen einen Namen gemacht.

1816 wurde das Zillertal an Tirol und Österreich angegliedert. Zur Erbhuldigung wurde Kaiser Franz I. am 5. Juli in Zell und Fügen feierlich empfangen. An diesen einzigen Kaiserbesuch im Zillertal erinnert noch in Zell am Ziller das Kaiserdenkmal "Für Franz I., den Retter deutschen Rechts, Friedens und Ruhmes". Die Zillertaler Bauern wurden nun jenen in Tirol gleichgestellt, ebenso brachte die Erbhuldigung das Zillertaler Musikleben in Schwung. 1817 gründeten die Brüder Obersteiner, ein Mechaniker, ein Maler sowie der Sänger Sebastian Leo die Zeller Musikkapelle als "türkische Bande". Die Brüder Anton und Balthasar Leo wiederum, die als die "Leonen" bekannt waren, zogen als Nationalsänger in die Welt. Sie sangen unter anderem 1826 vor Goethe in Weimar und später vor dem Zaren in St. Petersburg und vor dem preussischen König in Berlin. Auch der ehemalige Tiroler Statthalter Franz Graf Chotek kam in Prag in den Genuss einer musikalischen Darbietung der Leo-Brüder. Heutzutage bringen die bekannten "Zillertaler Haderlumpen" jährlich zu ihrem Open-Air Tausende Gäste nach Zell.

An den von den Wanderhändlern mitgebrachten lutherischen Schriften, kamen ebenfalls die Zeller nicht vorbei. Bei einem Trunkenbold als Dekan, der die Seelsorge vernachlässigte, hatte es der Protestantismus nicht schwer, sich zu verbreiten. Dazu stärkten Sommerfrischler aus dem protestantischen Norden die Inklinanten im Zillertal. Schließlich kam es zu Ausschreitungen, so dass der Landtag den Kaiser dazu brachte, 1837 die Ausweisung der "Lutheraner" zu befehlen. 427 Zillertaler wanderten nach Schlesien aus. Zell diente dabei als Sammelpunkt der Inklinanten, aus dem Ort selbst war jedoch kein Auswanderer dabei.

 

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Schritt für Schritt in eine neue Zeit

 

Als in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Wanderhandel aufhörte, kam der Fremdenverkehr in Schwung, der die Lage im Zillertal grundlegend veränderte. Die erste Beschreibung Zeller Angebote für Gäste stammt aus dem Jahr 1860. Pferde nach Gerlos wurden angeboten sowie ein täglich fahrender Poststellwagen nach Jenbach. 1901 kam die Bahn nach Zell. Lange Zeit war Zell am Ziller als Hauptort ebenfalls das Zentrum der Sommerfrische. Wintergäste gab es erst nach 1900. Die erste Sektion des Alpenvereines wurde 1870 in Zell gegründet. Die 17 Mitglieder waren allesamt Honoratoren, darunter Geistliche, Richter, Ärzte und Wirte. Dieses erste Fremdenverkehrsaufkommen wurde durch den ersten Weltkrieg wieder beendet.


Obwohl Zell am Ziller mit 243 ha flächenmäßig die zweitkleinste Gemeinde Tirols ist, zählt es mit fast zweitausend Einwohnern zu den größeren Gemeinden des Zillertals. Am 1. Juli 1989 wurde Zell zur Marktgemeinde erhoben. Heute haben in Zell viele für das gesamte Zillertal wichtige Behörden und Ämter ihren Sitz. Unter anderem ist Zell am Ziller Sitz des Dekanates, des Bezirksgerichts, zweier Notariate sowie der Bezirksforstinspektion.

Neben dem Verwaltungs- und Bildungszentrum ist die Gemeinde "im Herzen des Zillertals" ebenso ein Wirtschaftszentrum, in dem der Fremdenverkehr eine bedeutende Rolle spielt, aber gleichfalls Gewerbe und mittelständisches Unternehmertum stark ausgebildet sind. Mehr als 160 Betriebe und fast genausoviele Privatzimmervermieter setzen Akzente im Bereich der Wirtschaft. Unter anderem ist in Zell am Ziller die älteste Tiroler Privatbrauerei angesiedelt, gegründet um 1500. Mit dem "Zeller Bräu" verbunden ist das "Gauderfest", dass jährlich am ersten Maiwochenende stattfindet. Ein Frühlingsfest, das seinesgleichen sucht in Tirol und mittels der "Gambrinusrede" heiter wie kritisch das Landes- wie lokale Geschehen erörtert. Die älteste Beschreibung des Festes stammt übrigens aus einer Zeitung von 1862, in der berichtet wurde, dass der "Gauderkirchtag" der einzige Kirchtag des Tales sei, der noch gefeiert werde.

 

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Zell zählt zu den Orten der "Zillertal Arena", einem der größten zusammenhängenden Skigebieten in Österreich. Im Sommer kann die Umgebung von Zell auf idyllisch angelegten Wanderwegen erkundet werden. 45.000 m² Freizeitpark liefern Sport-, Spiel- und Erholungsmöglichkeiten für Groß und Klein. Neben einem Erlebnisfreibad und -spielplatz gibt es zwei Beach-Volleyballplätze, eine Kegelbahn sowie Tennisplätze in der Halle und im Freien, die im Winter als Kunsteisbahn genützt werden. Ein Café-Restaurant mit Panoramablick auf die Zillertaler Bergwelt lädt nach dem Sport zum Entspannen ein.

Ein Platz, das Einblick in früheres Leben gibt, ist das "Regionalmuseum Zell am Ziller". 1991 wurde der Schwendauer Hof "Ental" nach Zell am Ziller übersiedelt und hier originalgetreu wieder aufgebaut. Verschiedene Ausstellungen gibt es in dem Heimatmuseum und jährlich am 15. August findet das schon traditionelle Museumsfest statt. Und für Hochzeiten bietet das "Zillertaler Regionalmuseum" ein ganz besonders Ambiente in historisch-nostalgischem Rahmen.

Neben vielen unterschiedlichen Vereinen sorgt der im Dezember 2012 gegründete "Brauchtumserhalt Zell am Ziller" für die Pflege und den Erhalt des Brauchtums mit Schwerpunkt auf Hilfeleistung durch Spenden für in Not geratene Familien.

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Offizielle Seite der Gemeinde Zell
Zell auf Wikipedia

Wirstschaft in Zell am Ziller

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Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
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Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die Ortsteile Schwendau-Dorf, Schwendau-Leiten, Mühlen, Stockach, Kohlstatt, Klein-Schwendberg, Neu-Burgstall, Burgstall, Mühlbach, Burgschrofen, Astegg, Kreuzlau, Horberg und Penken.



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Erstmals urkundlich erwähnt wurde Schwendau um 1200 herum im ältesten Urbar (Güterverzeichnis) des Erzstiftes Salzburg - und zwar als "Swentowe", was soviel wie "Rodung einer Au" bedeutet. Zum Amte Schwendau wiederum gehörten die Orte des inneren Teils des Zillertals, das waren neben Schwendau auch Laimach, Schwendberg, Brandberg, Mayrhofen, Ginzling und Finkenberg. In alten Schriften werden bis zum 16. Jahrhundert das Gericht sowie der Amtmann von Schwendau erwähnt, der Platz bei den "Drei Linden", die heute noch stehen, war der Gerichtsort des Gebietes.

Genaue Einwohnerzahlen gibt es erst seit 1810. Damals lebten 637 Einwohner in 82 Häusern. Bis 1890 ging die Einwohnerzahl auf 439 zurück. Grund war die Abwanderung in die neu entstandenen Industrieorte im Unterinntal, aber ebenso aus religiösen Gründen verließen Menschen das Tal. In den letzten Jahrzehnten stieg die Bevölkerungszahl jedoch wieder stetig an. Zu den großen "Söhnen" des Dorfes zählt unter anderem der einstige Nationalsänger Simon Holaus, der "Donner von Amerika".

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Heute ist die Gemeinde Schwendau ein aufstrebender Ort mit gesunder Struktur auf ausgewogenem Fundament von Bauern-, Gewerbe- und Fremdenverkehrsbetrieben. Im Ortsteil Kreuzlau ist ein Gewerbegebiet mit unterschiedlichen Betrieben entstanden, welche die Versorgung der Bevölkerung gewährleisten. Hotels, Fremdenheime, Privatzimmervermieter, Gasthöfe, Restaurants, Cafés und Jausenstationen runden das Angebot ab.

 

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Die Gemeinde Schwendau und die Nachbargemeinde Hippach nutzen und finanzieren viele Einrichtungen gemeinsam. Die beiden Gemeindeämter befinden sich im Haus der Raiffeisenbank Hippach, das wiederum die Gemeinde Schwendau 1987 erworben hat. Viele Kultureinrichtungen, darunter Musikkapelle und Theaterverein, sowie Sportvereine werden gemeinsam getragen. Das Sportzentrum, unter anderem mit Fußball- und Tennisplätzen, Beachvolleyballanlage und Erlebnisschwimmbad, ist auf dem Gemeindegebiet Schwendau angesiedelt.

Ebenso befindet sich die Hauptschule Ramsau-Hippach-Schwendau auf Schwendauer Gemeindegebiet. In der Volkschule ist zudem eine Expositur der Landesmusikschule Zillertal untergebracht.

Schwendau zählt zur Ferienregion Mayrhofen/Hippach, das Skigebiet Penken/Horberg liegt großteils im Gemeindegebiet. Start der Umlaufseilbahn der Mayrhofener Bergbahnen AG ist in Schwendau-Kohlstatt. Des Weiteren können Gäste auf Langlaufloipen, Eisstockbahnen und bei Pferdeschlittenfahrten den Winter genießen. Im Sommer locken Bergtourrouten, Spazier- und Wanderwege ebenso wie die Kulturpromenade "Kunstfluss". Sehenswert sind außerdem die "Stiendlbrennhütte" mit Brunnen im Ortsteil Schwendau-Dorf, die Schaumühle im Ortsteil Mühlen, der Johann-Sponring-Brunnen sowie Bauernhöfe aus dem 17. Jahrhundert.

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Kirchliches

Die Pfarrkirche befindet sich auf dem Gemeindegebiet Hippach, das Pfarramt jedoch in Schwendau. Am Burgstallschrofen wurde 1844 eine neubarocke Wallfahrtskapelle errichtet, die Kapellengruft beherbergt ein Heiliges Grab.

Zur 150-Jahrfeier im August 1994 gab's ein neues Geläut. Die Dorfkapelle stammt aus dem Jahr 1870 und liegt am Waldrand, in Hanglage oberhalb des Dorfes. Erbaut wurde sie von Alois Neuner, dem Heilpraktiker und Bauer von Kiendler, auch "Kiendlerdoktor" genannt, als Dank dafür, dass es ihm gegeben war, viele Patienten zu heilen. Hilfesuchende kamen aus dem In- und Ausland zu ihm in die Praxis nach Schwendau. Die Kapelle wird deshalb auch "Kiendler-Kapelle" genannt.

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Weitere Bilder von Schwendau

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Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
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Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Aschau hat mit Mayrhofen eines gemeinsam – der Ort liegt an beiden Seiten des Zillers. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Zentrum aus mit Weilern bis an die Berghänge.

Urkundlich erwähnt wurde Aschau erstmals 1309 als "Aschove" und zwar auf einer Verhandlung, auf der ein "Jakob von Aschove" Zeuge war. Der Name kam aus dem Bajuwarischen, bedeutete "Eschenau" und wies auf die weitreichenden Auwälder hin, die bis hinein ins 11. Jahrhundert den Talboden bedeckten und Wildenten ideale Lebensbedingungen boten. Davon zeugt immer noch eine Wildente im Wappen von Aschau. 1188 wurde Distelberg erstmals urkundlich erwähnt, kam aber erst 1973 als Ortsteil zu Aschau, nun "Aschau im Zillertal" genannt, dazu.

Als Aschau noch zum Gericht Zell am Ziller gehörte, verlief beim Hörhaghof/Emberg die Grenze zum Gericht Fügen, wo sich ebenfalls eine Wehranlage befand. Südlich von Aschau, beim sogenannten "Klausnereck", fanden – während der Tiroler Freiheitskämpfe - am 6. November 1809 Gefechte gegen die Bayern statt. Zur Erinnerung daran wurde 100 Jahre später ein Denkmal errichtet, ein Obelisk aus Granit.

FRÜHER

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Dass Aschau auf dem Schuttkegel des Achenbaches liegt, deutet darauf hin, dass der Ort früher öfter überschwemmt und vermurt worden war. Eine große Katastrophe geschah am 14. Juli 1887. Der Achenbach stieg über die Ufer, überschwemmte das Dorf und lagerte im Ortsgebiet rund 500.000 m³ Murmaterial ab. Dabei wurde der Hof "Sölde" weggerissen und der Hof "Ascher" ca. 50 m verschoben. Großen Flurschaden richtete der Achenbach ebenfalls 1946 an. Auch 1955 und 1957 gab es Überschwemmungen. Erst seit dem Bau einer Gebtriebesperre bleibt das Dorf von Vermurungen verschont.

Aufzeichnungen von Überflutungen durch den Ziller existieren seit dem 17. Jahrhundert. Eine der größten geschah am 21. August 1956 und hinterließ große Spuren auf Feldern und an Häusern. In Mitleidenschaft wurden dabei vor allem die Weiler Erlach und Mitterdorf.

Eine Lawine wiederum verschüttete am 12. Jänner 1954 einen Vater von acht Kindern. Zur Gemeinde Aschau gehörte früher ein 53.600 m² großer See, der Weiher (Fischwasser der Grafen von Tirol). Er galt als botanisches Paradies, blühten in ihm doch Seerosen und Moorpflanzen, außerdem tummelten sich Moortiere darin. Im als Badesee ausgebaggerten Teil gab es Süßwassermuscheln. Im Zuge der Zillerregulierung wurde auf dem Areal Schotter abgelagert und später entstanden dort das "Bungalowdorf" (Wohnsiedlung) sowie der Sportplatz.

Wirtschaftlich herrschen in der Gemeinde Aschau Landwirtschaft und Tourismus vor. Von den mehr als 60 Bauern sind noch rund die Hälfte Vollerwerbsbauern. Für Gäste stehen 20 gewerbliche Beherbergungsbetriebe zur Verfügung, weiters Ferienwohnungen und Privatquartiere. Zudem ist einer von Österreichs besten Campingplätzen in Aschau angesiedelt, der mit fünf Sternen ausgezeichnete Komfort-Campingplatz "Aufenfeld". Für noch mehr Arbeitsplätze in der Gemeinde sorgen über 45 Gewerbebetriebe und Spezialgeschäfte. 23 Vereine bieten ein buntes Veranstaltungsprogramm.

HEUTE

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Kirchengeschichte:

Die Pfarrkirche "Maria vom Siege"

Kirchlich liegt Aschau im Bereich der Diözese Innbruck, der Ortsteil Distelberg jedoch im Bereich der Diözese Salzburg. Durch diese "Teilung" gehört der Weiler Thurnbach zur Pfarre Zell am Ziller, das Gebiet nördlich des Aufenfelderbaches zur Pfarre Stumm. Vor 1740 gehörte "Aschaue" der Pfarre Fügen/Diözese Brixen an.

Die 1848/49 im klassizistischen Biedermeirerstil erbaute Pfarrkirche wurde "Unserer Lieben Frau Maria vom Siege" geweiht und galt früher als Wallfahrtsstätte. Das Rosenkranzfest ist heute noch das Hauptpatrozinium der Kirche. Das fast lebensgroße Kruzifix schuf der Aschauer Künstler Johann Baptist Pendl, Baumeister Franz Reinisch erstellte 1907 die Orgel. Über dem Presbyterium prangt ein wertvolles Deckengemälde – das spätbarocke Bild zeigt die "Hl. Dreifaltigkeit", geschaffen von Maler Schösser aus Uderns. Vom Schwazer Maler Josef Arnold stammen die Fresco-Bilder im Langhaus, die das Leben der Gottesmutter Maria darstellen.

1854 wurde der Aschauer Pfarrbezirk zur Kuratie/Pfarre erhoben. Im selben Jahr wurde der Friedhof eingesegnet. In den Jahren 1895 bis 1930 wurde noch im "Alten Schulhäusl" in der Nähe der Pfarrkirche unterrichtet.

Die Thurnbachkirche

Der Name des Ortsteils "Thurnbach" schien 1350 erstmals als "Durrenbühel" auf, laut einer Urkunde war um 1360 herum ein "Peter von Durrenpach" erzstiftischer Propot zu Zell. 1492 wurde die Thurnbachkirche als eine der letzten im reingotischen Stil erbaut und im Jahr 1511 von Fürsterzbischof Leonhard von Keutschach eingeweiht. Herausragend ist das spitzbogige Stichkappengewölbe mit Gradnetz. Eine Seltenheit stellt die Kanzel dar, die nach einer Renovierung zum Ambo umgebaut worden war und somit als eine der wenigen noch erhaltenen holzgeschnitzen Renaissancekanzeln gilt. Zu Ehren des Viehpatrons St. Leonhard, dargestellt durch eine 500 Jahre alte holzgeschnitze Statue, wird jährlich am 6. November ein Gottesdienst zelebriert.

Winter in Aschau | heute

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Weitere Fotos von Aschau

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Bildquelle: Walter Ungerank

Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
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Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).
Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in der Gemeinde Rohrberg hinweisen.

Das 10,17 km² große Gemeindegebiet von Rohrberg erstreckt sich sowohl im Talbereich als auch über die steilen Sonnenhänge des Rohrberges und besteht aus den Ortsteilen Rohr, Haslach, Hochfeld und den Streusiedlungen am Westhang der Karspitze. Diese ist der letzte südwestliche Ausläufer der Kitzbüheler Alpen und ist ein herrlicher Aussichtsberg. Die kleine Gemeinde mit ihren 536 Einwohnern hat ihren Sitz im Ortsteil Rohr - nordöstlich von Zell. Kirchlich gehört Rohrberg zur Dekanatspfarre Zell.

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Rohrberg wurde im Jahre 1350 erstmals urkundlich erwähnt. Um 1779 wurde es im Steuerkataster als Hauptmannschaft des Pflegegerichtes Zell genannt. Im Jahre 1817 entstand daraus die politische Gemeinde Rohrberg. Vom 16. bis zum 19. Jhdt. wurde am Rohrberg ein gewerkschaftlicher Goldbergbau betrieben, der im Jahre 1838 aus Rentabilitätsgründen geschlossen wurde. Am Fuße des Rohrberges befand sich das Pochwerk zum Zerkleinern des erzführenden Gesteins.

Das sogenannte „Gallerhaus“ wurde als Verwaltungsgebäude des Bergwerkes geführt. Oberhalb dieses Hauses führten zwei Stollen in den Berg, ein weiterer südlich des Gasthofs „Infang“. Später erwarb Kammersänger Felix Kraus aus München das ehemalige Verwaltungsgebäude und baute es zur „Villa Kraus“ um. Nach dem berühmten Künstler wurde auch ein schön angelegter Wanderweg, die sogenannte „Krauspromenade“ benannt.

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Im Jahre 1809, als die Soldaten Napoleons am rechten Zillerufer vordrangen, wollte ein gewisser Matthias Kupfner sein besonders schönes Pferd vor den Franzosen in den Wald retten. Er wurde jedoch von den Soldaten gestellt und erschossen. Ein Bildstock erinnert noch heute an diese Begebenheit.

Am Fuße des Rohrberges wurde während des zweiten Weltkrieges von der Tiroler Wasserkraft-AG das Gerloskraftwerk errichtet, das aus dem Speichersee Gerlos-Gmünd gespeist wurde. Um 1953 musste dieses Werk der Tauernkraftwerk-AG übertragen werden.

Mit dem zunehmenden Bedarf an Aufstiegshilfen für Wintertouristen reifte in den 70-er Jahren der Entschluss, zusätzlich zur bereits bestehenden „Grindlalm-Seilbahn“ die „Kreuzjochbahn“ zu errichten. 1978/79 wurde schließlich das Schigebiet „Ski-Zell“ - heute „Zillertal Arena“ eröffnet. Auf Grund dieser großen Erneuerung und des zusätzlichen Ausbaues des Hauptweges auf den Rohrberg konnte ein starker Anstieg des Tourismus in der Gemeinde verzeichnet werden.

 

Textquellen: Beatrix & Egon Pinzer „Zillertal, Tuxertal, Gerlostal, Hans Vilas „Das Schwazer Bezirksbuch“
Bildquelle: Fotoarchiv Walter Ungerank

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Offizielle Seite der Gemeinde Rohrberg
Rohrberg auf Wikipedia



Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
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Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales.

Maerzengrund_Stumm.jpg

Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am südseitigen Hang des Hamberges, Stummerberg und Kleinstummerberg jenseits des Ziechbaches.

Der Name „Gattererberg“ stammt wahrscheinlich von „Gatter“, einem Rechen im Märzenbach, aus der Zeit, in der dort noch Holz getriftet wurde. 

Der Stummerberg wurde im Jahre 1143 als „Mons supra Stume“ (Berg über Stumm) erstmals urkundlich erwähnt, als das Stift Herrenchiemsee vom Salzburger Erzbischof dort einen halben Hof erhielt. Vor einigen Jahren aber entdeckte man beim Abbruch des Klammlhofes ein Lappenbeil aus Bronze, was auf eine viel frühere Besiedelung hinweisen könnte.

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Die Höfe am Stummer- und Gattererberg wurden als Schwaighöfe angelegt, die neben Vieh vor allem Käse und Loden abliefern mussten – der Hinweis auf eine ergiebige Schafzucht. Auf beiden Bergen findet man auch heute noch wunderschöne zweigeschossige Mittelflurhöfe in Blockbauweise mit Umlaufsöllern. 

Für die bedeutsame Holztrift im Märzenbach dürfte wohl der riesige Bedarf an Holz für die Schmelzhütten der Umgebung ausschlaggebend gewesen sein. Im Jahre 1849 wurden die Gemeinden Gattererberg und Stummerberg zur Gemeinde Stummerberg vereinigt. Kirchlich gehörten und gehören sie auch heute noch zu Stumm.

Auf beiden Bergen erbaute man jedoch eigene Volksschulen und Schulkapellen, um den Kindern den weiten Weg ins Tal zu ersparen. Am Gattererberg wurde bereits im Jahre 1792 eine Schule erwähnt.

Ein bedeutsames Kunstwerk vom Stummerberg befindet sich in der Orangerie des Unteren Belvedere in Wien. Es handelt sich dabei um ein romanisches Kruzifix aus dem 12. Jhdt., das von Professor Vinzenz Oberhammer als „ältestes Schnitzwerk Tirols“ bezeichnet wurde.

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Fotos | heute

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Offizielle Seite der Gemeinde

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Bildquellen: Bildarchiv Christina Rohrmoser und Walter Ungerank
Textquelle: Hans Vilas „Das Schwazer Bezirksbuch“ und Beatrix & Egon Pinzer „Zillertal, Tuxertal, Gerlostal“

Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
Hart.jpg

Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach.

Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach genannt, wurde im Jahre 1299 erstmals urkundlich erwähnt, als Heinrich von Rottenburg vom Salzburger Erzbischof Güter zu Huetbach zu Lehen erhielt. Die Entstehung von Höfen am „Swentberg“ geht aus einer Urkunde aus dem Jahre 1318 hervor. Die erste urkundliche Erwähnung von Laimach („Laymaw“) erfolgte um 1350.

Der Pfarrsprengel Hippach reichte in früheren Zeiten bis nach Tux und Ginzling bzw. Ried. Damals waren Schule und Pfarre eng miteinander verknüpft. So wird angenommen, dass im Jahre 1376 mit der Errichtung einer Kuratie ein Kantor (Mesner) bereits Unterricht im Lesen und Schreiben erteilte. Aus dem Jahre 1689 wird von einem verheerenden Erdbeben berichtet, das Kirche und Schule stark beschädigt habe.
Auch von Hochwasserkatastrophen wurde die Gemeinde mehrmals heimgesucht. Im Jahre 1951 zerstörte eine Lawine viele Gebäude und forderte 11 Menschenleben.

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Hippach wird schon sehr früh als einer der bekanntesten Fremdenverkehrsorte des Zillertales erwähnt. So steht im „Bote für Tirol und Vorarlberg“ am 15. Juni 1891 zu lesen:

„Mit 15. dieses Monats erhält das Zillertal eine mit allen erdenklichen Erfordernissen ausgestattete Pfarrer Kneipp’sche Wasserheilanstalt, welche in Hippach errichtet wird. … Es ist bei der günstigen Lage, dem ausgezeichneten Trinkwasser und der Fürsorge durch die strebsame Bevölkerung für die Sommergäste wohl nicht zu zweifeln, dass Hippach überhaupt und besonders nach der Erbauung der Eisenbahn ins Zillerthal zu einem beliebten Sommerfrischort für Gesunde und Kranke sich gestalten werde, umso mehr, als dort in den Gasthäusern, sowie auch bezüglich der Privatwohnungen Preise herrschen, welche auch den Minderbemittelten den Aufenthalt möglich machen.“

Die Pfarrkirche zu den hl. Bischöfen Ingenuin und Albuin

Der älteste Stiftsbrief weist auf das Jahr 1247 hin, aber man nimmt an, dass es in Hippach schon viel früher eine Kirche mit Friedhof für das obere Zillertal gab. Nach dem Erdbeben im 17. Jhdt. blieb nur der gotische Turm mit Spitzhelm, mit den schönen Maßwerkschallfenstern und den beiden Sonnenuhren erhalten.

Der Innsbrucker Hofmaurermeister Gallus Alpeller d. J. errichtete von 1699 – 1701 den heutigen frühbarocken Bau des Gotteshauses. Die Deckengemälde im Kirchenschiff stammen zum einen Teil vom Barockmaler Michael Schmutzer aus dem Jahre 1746 und zum anderen vom „lebenden“ Barockmaler Wolfram Köberl, der im Jahre 1976 auch das Deckengemälde im Presbyterium (Auferstehung Christi) schuf. Der barocke Hochaltar stammt aus der Pfarrkirche Breitenbach, die Statuen der Kirchenpatrone und des hl. Josef am Hochaltar noch aus der alten Kirche.

Die Kapelle Maria vom Siege am Schwendberg wurde um 1841 während einer Zeit errichtet, da sich vom Schwendberg besonders viele Protestanten zum Auswandern entschlossen.

Die Spielleitenkapelle wurde um 1800 erbaut. Sie hat einen neugotischen Altar mit der Figur der hl. Maria Immaculata (18. Jhdt.).

Die Dreifaltigkeitskapelle in Laimach wurde im Jahre 1741 errichtet. Der Altar zeigt ein Bild mit der Muttergottes vor der hl. Dreifaltigkeit aus der Zeit um 1750.

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Quelle: Hans Vilas „Das Schwazer Bezirksbuch“ und Beatrix & Egon Pinzer „Zillertal, Tuxertal, Gerlostal
Bildquelle: Brugger Ferdl

Offizielle Seite der Gemeinde
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Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
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Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“.

Wahrscheinlich gab es aber schon zur Römerzeit im Bereich Bruck einen Übergang über den damals noch dreiarmigen Ziller, der die Grenze zwischen den Provinzen Rätien und Norikum bildete.

Um 1400 wurden in Bruck bereits 53 Bauernanwesen erwähnt, die jedoch bis auf zwei freie Höfe alle grundherrschaftlich Klöstern oder Kirchen unterstanden.

Politisch gehörte Bruck bis 1504 zum bayrischen und danach zum tirolischen Gericht Rattenberg. An der Zillerbrücke standen zu dieser Zeit eine Zollstelle und eine Richtstätte mit Galgen.

Wie im Bereich Schwaz so wurde auch am Reitherkogel im 16. und 17. Jahrhundert nach Kupfer und Silber geschürft. Der reiche Bergsegen bescherte auch vielen Knappen in Bruck einen bescheidenen Wohlstand. Sie wohnten in kleinen Söllhäusern mit einem Gartenanteil.

Damals wurde auf dem Gelände vor dem heutigen Gasthof „Landhaus“ getriftetes Holz aus dem Zillertal und Gerlostal zu Holzkohle für die Schmelzöfen verarbeitet. Noch heute findet man an dieser Stelle schwarze Kohlenerde.

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Im Freiheitskrieg um 1809 tobten auch an der alten Zillerbrücke erbitterte Kämpfe, an denen sich auch Brucker Schützen beteiligten. Durch Bäume gut getarnt, brachten sie so manche feindliche Gruppe zu Fall. Aus Rache sollte Bruck dafür abgebrannt werden.

Ortspfarrer Quercher gelang es jedoch, mit einem Teller voll gesammelter Goldmünzen für die Soldaten, Bruck vor einer verheerenden Brandschatzung zu bewahren.

Im Jahre 1811 wurde Bruck zur selbstständigen Gemeinde erhoben, und seit 1939 gehört es nicht mehr zum Bezirk Kufstein sondern wie die übrigen Zillertaler Gemeinden zum Bezirk Schwaz.

Die Pfarrkirche zum hl. Leonhard

Das Gotteshaus wurde im Jahre 1337 erstmals urkundlich erwähnt. Als Kirchenpatron sollte der hl. Leonhard den Bauern beistehen, wenn im Stall Not herrschte, oder die Bergknappen bei ihrer oft gefährlichen Arbeit beschützen. Sogar bei Geburten wurde der Heilige von den Frauen als Beistand angerufen.

Ursprünglich war die „Lienhartskirche ze Prugk“ eine der acht „Zukirchen“ (Filialkirchen) der Pfarre Reith im Alpbachtal. Im Jahre 1648 wurde das Gotteshaus erweitert und der Turm in den Raum einbezogen. An den Außenmauern sind noch ein gewaltiges Christophorusfresko von 1718 und 14 Kreuzwegbilder aus dem Jahre 1735 erhalten.

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Der barocke Hochaltar, ein Säulenaltar mit den Statuen des Kirchenpatrons und der beiden heiligen Bischöfe Ulrich und Nikolaus, ist ein Meisterwerk des Tiroler Bildhauers Martin Lengauer. Besonders beeindruckend für den Kirchenbesucher ist auch ein überlebensgroßes spätgotisches Kreuz, das einstmals an der Zillerbrücke stand. Vom Fuß des Gekreuzigten wurden immer wieder Späne abgeschnitten, weil das Kruzifix als wundertätig galt. So musste ein Fuß bereits des Öfteren erneuert werden.

Offizielle Seite der Gemeinde
Bruck auf Wikipedia

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Quelle: Hans Vilas „Das Schwazer Bezirksbuch“ und Beatrix & Egon Pinzer „Zillertal, Tuxertal, Gerlostal“

Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
Hart.jpg

Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…
 

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden.

Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt. wanderten Bajuwaren ein, die sich allmählich mit der rätoromanischen Bevölkerung vermischten.

Um 933 wurde Uderns als Udarnes erstmals urkundlich erwähnt. Uderns gehörte im Gegensatz zu den meisten Zillertaler Gemeinden immer zu Tirol, was sich auch in den Farben des Wappens widerspiegelt. Das dargestellte Hufeisen symbolisiert sowohl die Landwirtschaft als auch die Eisenverarbeitung.

Im Jahre 1483 wurde Uderns erstmals als eigene Gemeinde erwähnt. Als Besonderheit der Gemeinde Uderns galt die Durchführung der Gerichtsversammlungen in einem Wirtshaus und nicht wie überall sonst im Freien.

Vom 16. bis zum 19. Jhdt. erlebte der Eisenbergbau im Finsingtal seine Hochblüte. Der Finsingbach lieferte die Energie für ein Eisenhammerwerk in Kleinboden, für Huf-, Waffen-, Nagel- und Sensenschmieden. Die Hochöfen zur Erzschmelze wurden mit Holzkohle aus der Kohlstatt in Hart gespeist.

Obwohl diese Betriebsstätten teilweise auf Fügener Gemeindegebiet standen, bedeutete die Schließung des Hammerwerkes um 1870 auch für Uderns einen großen wirtschaftlichen Rückschlag. Doch auch heute noch sind Gewerbe und Industrie neben Landwirtschaft und Fremdenverkehr in der Gemeinde stark vertreten.

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Uderns wurde sehr oft von Überschwemmungen durch den Finsing- und Rischbach aber auch durch den Ziller heimgesucht. Das mag wohl der Grund für die Wahl des Kirchenpatrons, des hl. Briccius, gewesen sein, der als Beschützer vor gefährlichem Hochwasser gilt.


Die Pfarrkirche zum hl. Briccius:

Im Jahre 1334 wurde erstmals von einer Bricciuskirche berichtet. An ihrer Stelle wurde von 1489 bis 1500 ein spätgotisches Gotteshaus erbaut. Bis heute sind davon noch der Turm mit dem roten Spitzhelm, sowie Chorbogen und Sakristeiportal erhalten. Das Langhaus wurde um 1688 neu errichtet. Die Fresken mit dem hl. Briccius, sowie den Schutzpatronen der Bergleute Daniel und Barbara aus dem Jahre 1771, stammen vom damals sehr beliebten Rokokomaler Christoph Anton Mayr aus Schwaz. Aus der Hand des berühmten Fügener Bildschnitzers Franz Xaver Nissl dürften die Figuren des hl. Paulus, Antonius, der hl. Anna und Magdalena stammen.

Bis zum Jahre 1788 hatte die Bricciuskirche keinen eigenen Seelsorger. Damals sprach der Ortsvorsteher freimütig und ohne Scheu Kaiser Joseph II. an, als er ins Zillertal kam:

„Herr Kaiser, wir haben gehört, du tust die Pater aus den Klöstern treiben. Sei so gut und schick uns einen solchen Pater. Tu es aber nit vergessen. Wir möchten von den Fügnern einmal loswerden.“

So kam der tüchtige Karmeliter Othmar Stuefer als Kaplan nach Uderns. Im Jahre 1891 wurde die Kaplanei schließlich zur Pfarre erhoben.

Feuerwehrprobe_Uderns.jpg   Uderns_Kirche.jpg  

Das Mirakelkreuz:

An der Straße von Uderns nach Finsing steht das sagenumwobene Mirakelkreuz, das Franz Xaver Nissl um 1830 geschnitzt haben soll. Damals stand an dieser Stelle noch weit und breit kein Haus. Ein Händler sei einst von Räubern überfallen worden und habe in höchster Not gelobt, ein Kreuz zu stiften, wenn er mit heiler Haut davonkäme. Alsbald habe man ein Fuhrwerk über die Finsingbrücke rumpeln gehört, worauf die Räuber die Flucht ergriffen hätten.

Uderns_Golfplatz.jpg Uderns_See.jpg

uderns.jpg
Offizielle Seite der Gemeinde

Uderns auf Wikipedia
 

Quelle: Hans Vilas „Das Schwazer Bezirksbuch“ und Beatrix & Egon Pinzer „Zillertal, Tuxertal, Gerlostal"

Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
Hart.jpg

Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400 Höhenmeter über dem Dorf am Schlitterberg.

Der Ortsname weist darauf hin, dass sich schon in vorrömischer Zeit Dauersiedler in Schlitters niedergelassen haben. 931 wird der Name „Slitteres“ erstmals urkundlich erwähnt, als der Salzburger Erzbischof Adalbert seinem Lehensmann Rafold die Besitzungen von Schlitters übergab. Im 12. Jahrhundert hatten die edlen Ritter von Schlitters in einer Burg oberhalb des Dorfes ihren Ansitz. Zu deren ansehnlichem Besitz gehörte auch der Achensee und seine Umgebung, den sie im Jahre 1120 dem Kloster St. Georgenberg schenkten.

Als im Jahre 1275 die Ritter von Schlitters ausstarben, ging die Grundherrschaft an die Rottenburger und später an die Landesfürsten von Tirol über.

Während der Blütezeit des Schwazer Bergbaues vom 15. bis zum 17. Jahrhundert wurde auch im Raum Schlitterberg nach Silber und Kupfer geschürft. Obwohl die Reviere um Schlitters nicht so ergiebig waren wie in Schwaz, kam mit den Knappen doch ein beachtlicher Wohlstand ins Dorf. Noch heute erinnert eine in die Außenfassade der Pfarrkirche eingemauerte Erzstufe an jene blühende Bergbauzeit, in der Schlitters nahezu gleich viele Einwohner zählte wie heute.

FRÜHER

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HEUTE

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Eine wechselvolle Geschichte weist auch der Schlitterer See auf. Erzherzog Sigmund der Münzreiche und Kaiser Maximilian ließen einen Teich zur Fischzucht mit einem Fischerlusthaus anlegen. Im 18. Jhdt. betrug die Größe des Sees etwa 28 Hektar. Mit der Ausbeute an Fischen wurden das Kloster St. Martin und das Franziskanerkloster in Schwaz beliefert. Bis zur weitgehenden Trockenlegung des Sees um 1790 wurde sogar die landesfürstliche Tafel in Innsbruck mit Fischen aus Schlitters versorgt. Heute erinnert nur noch ein neu angelegter Badesee an jene Zeit.

Eine große Katastrophe erschütterte die Gemeinde im Jahre 1809. Ein französischer Soldat war beim Einzug der Franzosen erschossen worden und als Racheakt legte man 55 Häuser von Schlitters in Schutt und Asche. Das bedingungslose Zusammenhalten der Bevölkerung bei diesem Unglück und manchen Naturkatastrophen trug den Dorfbewohnern den Spitznamen „Schlitterer Kettn“ ein. Ignaz Mitterer komponierte diesem Umstand zur Ehre den „Schlitterer Kettn-Marsch“.

Kirchengeschichte:

Bis zur Brandkatastrophe, bei der auch die Severinkirche vernichtet wurde, gab es in Schlitters noch zwei Gotteshäuser. Heute steht nur noch die Pfarrkirche zum hl. Martin.

Um 1330 wurde erstmals eine Martinskirche erwähnt. Wahrscheinlich vollendete um 1505 Lienhard Plutauer, einer der großen Meister der Hagauer Bauhütte, die spätgotische Kirche mit dem 66 m hohen und damit höchsten Turm des Tales. Die Glocken aus der ehemaligen Severinskirche, hergestellt in der berühmten Glockengießerhütte Löffler, läuten nun im Turm der Pfarrkirche.

Um 1750 wurde der Innenraum des Gotteshauses barockisiert. Die Deckenfresken, die sich auf den hl. Martin beziehen, sind ein Werk des bekannten Tiroler Rokokomalers Christoph Anton Mayr. Josef Arnold schuf 1822 das Bild des hl. Martin auf dem barocken Hochaltar.

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Quelle: Hans Vilas „Das Schwazer Bezirksbuch“ und Beatrix & Egon Pinzer „Zillertal, Tuxertal, Gerlostal“

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Offizielle Seite der Gemeinde Schlitters
Schlitters auf Wikipedia

Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
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Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein, Haselbach und Kohlstatt.

Schon Jakob Staffler war von der schönen Lage der Gemeinde begeistert und schrieb um 1842 in seiner Topographie von Tirol und Vorarlberg:

„Hier erhebt sich in der Richtung von Norden nach Süden der einzig schöne Hartberg, höher als ein gewöhnliches Mittelgebirge, vollkommen begrünt und angebaut von der Wurzel bis auf das Joch…“

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Der Ortsname Hart wird vom Althochdeutschen abgeleitet und bedeutet so viel wie „durch Rodung gelichteter Wald“. Als „mons Hardarius“ wird der Hartberg um 1100 urkundlich erwähnt. Um 1217 wird von der Übergabe der Lehen von Hart an die Hofmark Stumm durch den Erzbischof von Salzburg berichtet. 

Schon aus dem Jahre 1675 stammt eine Nachricht von einer Schulvisitation in Hart. Bis 1900 war das Amt des Lehrers mit der Mesnerei verbunden.

Um 1700 erhielt der Ortsteil Kohlstatt eine besondere Bedeutung. Köhler fingen das auf dem Ziller getriftete Holz auf und verbrannten es auf Kohlenmeilern zu Holzkohle. Diese wurde in den Hammer- und Hüttenwerken von Kleinboden (Uderns) zur Verarbeitung des Eisens von Hochfügen dringend gebraucht. Die Zahl der Beschäftigten war so groß, dass Hart vor 200 Jahren bereits 1400 Einwohner zählte. Die Köhler waren angesehene Leute, die ein hohes Standesbewusstsein entwickelten. Auf dem Gemeindewappen von Hart ist ein Kohlenmeiler dargestellt, der auf die Bedeutung dieser Zeit hinweist.


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Kirchengeschichte:
Die Pfarrkirche zum hl. Bartholomäus:

Ein Votivbild zeigt die erste Kirche, die um 1468 urkundlich erwähnt wird, aber wesentlich älter sein dürfte. 1604 wurde Hart Vikariat, 1675 Pfarre. Die hohe Einwohnerzahl im 18. Jhdt. erforderte den Neubau der Kirche von 1734 bis 1737. Von der ehemaligen gotischen Kirche ist nur noch der Chor erhalten geblieben. Die heutige barocke Kirche hat einen schön geschweiften Westgiebel und einen Turm mit doppelter Zwiebelhaube. Die volkstümlichen Fresken im freundlichen Innenraum der Kirche und das Bild des hl. Bartholomäus am Hochaltar schuf der berühmte Maler Anton Kirchebner aus Götzens. Vom Fügener Bildhauer Franz Xaver Nissl sollen die Figuren der Mutter Anna und des hl. Joachim unter der Empore stammen.

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Die Wallfahrtskirche zu Ehren der Gottesmutter am Hartberg:

Schon um 1677 wurde die weithin sichtbare Renaissancekapelle mit achteckigem Turm und Zwiebelhelm auf dem Hartberg auf 850 m erbaut. Auf dem Hochaltar thront das Gnadenbild, eine geschnitzte barock gekleidete Marienstatue mit dem „gefatschten“ Jesuskind. Die Legende berichtet, dass die Muttergottes im Bächlein neben der Kapelle die Windeln für das Jesuskind gewaschen habe. Auch heute noch spricht man dem Wasser Heilkraft zu, vor allem bei Augenleiden. Zahlreiche Votivtafeln zeigen auch, dass Frauen nach einer glücklichen Geburt gern mit ihren Wickelkindern zur „Muttergottes auf den Hartberg“ pilgerten um zu danken.

Die Gedenkkapelle von Haselbach wurde um 1979 zur Erinnerung an die Hochwasserkatastrophe im Jahre 1908 errichtet, bei der 10 Menschen ums Leben kamen.

Offizielle Seite der Gemeinde
Hart auf Wikipedia

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Quelle: Hans Vilas „Das Schwazer Bezirksbuch“
und Beatrix & Egon Pinzer „Zillertal,
Tuxertal, Gerlostal“

Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
Hart.jpg

Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham, Ahrnbach und März.

FRÜHER

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HEUTE

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Viele deutsche Hof- und Almnamen wie Persal oder Kapauns weisen auf eine sehr alte Besiedelung hin. Bereits im 8. Jahrhundert wird die Schenkung einiger Güter in Stumm und Stummerberg von Herzog Tassilo v. Bayern an das Stift Herrenchiemsee erwähnt. Daraus entstand im Laufe der Jahrhunderte die geschlossene Grundherrschaft „Hofmark Stumm“, bestehend aus den Hauptmannschaften Stumm, Stummerberg und Gattererberg. Ein Vogt verwaltete die Hofmark und war für die Eintreibung der Grundzinsen von Lehensleuten zuständig. Die jeweiligen Vögte residierten im Amtshaus, an dessen Stelle später Schloss Stumm errichtet wurde. Als Vorsteher der Vogtei galten ab 1244 die Herzöge von Bayern und ab 1504 die Grafen von Tirol.

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Im Jahre 1556 wurde die Hofmark Stumm an den berühmten Innsbrucker Glockengießer Georg Löffler verkauft. Mehrere Besitzer wechselten in Folge als Herren der Hofmark, die berühmtesten waren wohl die Grafen Lodron - Laterano

1849 entstanden aus der Hofmark die heutigen Gemeinden Stumm und Stummerberg. Die Kriegsjahre um 1800 stellten an die Gemeinde große Herausforderungen. Einquartierungen, Verköstigungen und das Bereitstellen von Gewehren und Fuhrwerken belasteten die Bevölkerung schwer.

Ein Unglück aber überragte alle anderen Katastrophen. Am 22. August 1764 schwoll der Gießbach in Ahrnbach durch anhaltende, schwere Regengüsse derart an, dass er mächtige Felsblöcke mit sich wälzte, den Wald niederriss und mit solcher Wucht aus den Ufern trat, dass die Leute, welche die Überflutung abwehren wollten, nicht mehr flüchten konnten. 10 junge Männer verloren an diesem Schicksalstag ihr Leben. Dieses unbegreifliche Ereignis hinterließ einen so tiefen Eindruck, dass es im Laufe der Jahre von Sagen umwoben wurde.

Um vor solchen Katastrophen in Zukunft bewahrt zu bleiben, erbauten die Ahrnbacher eine Kapelle zu Ehren des hl. Nepomuk.

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Kirchengeschichte:
Die Pfarrkirche zum hl. Rupert:

Stumm gehörte ursprünglich zur Urpfarre Zell am Ziller. Obwohl erst 1414 erstmals eine Kirche in Stumm erwähnt wurde, lassen sowohl das Patrozinium als auch Grabungsarbeiten darauf schließen, dass bereits im 10. Jhdt. hier eine Kirche gestanden war. Im Jahre 1511 wurde eine spätgotische Kirche mit schönen spitzbogigen Portalen und einem Turm mit steilem Spitzhelm erbaut. 1772 wurde sie verlängert und der Innenraum barockisiert. Die Deckenfresken stammen vom Schwazer Barockmaler Christoph Anton Mayr. Der Hauptaltar im Rokokostil kommt aus der Fiegerkapelle der Haller Pfarrkirche. Der berühmte Bildhauer Franz Xaver Nissl schnitzte die Figuren neben dem Hauptaltar sowie die Statuen der Bischöfe Rupert und Virgil.

Die Antonius Kapelle:

1675 wurde zu Mühleben auf der oberen März um 1700 eine Kapelle mit schwarz-goldenem Altar und dem Altarbild des hl. Antonius sowie den Figuren der Pestheiligen Sebastian und Rochus erbaut.

 

Quelle: Hans Vilas „Das Schwazer Bezirksbuch“ und Beatrix & Egon Pinzer „Zillertal, Tuxertal, Gerlostal“

Offizielle Seite der Gemeinde Stumm
Stumm auf Wikipedia

Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
Hart.jpg

Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.
Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und hängt mit „roden“ zusammen. Die drei goldenen Hände im Wappen weisen noch auf die beschwerliche Rodungstätigkeit im Mittelalter hin, die mit einfachsten Werkzeugen händisch durchgeführt werden musste. Ebenso erinnern sie an den einst blühenden Zillertaler Handschuhhandel.

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Ried wird erstmals 1150 urkundlich erwähnt. Um 1350 scheinen mehrere Höfe als grundherrlicher Besitz der Herren von Rottenburg auf. Seit dem 16. Jahrhundert führen Ried und Uderns als eigene Gemeinden oder Hauptmannschaften Steuerbücher. Die Gesamtzahl der Gehöfte wurde im Kataster von Kaiserin Maria Theresia um 1775 mit 59 Gütern und Häusern angegeben. Zwei Mühlen, eine Waffenschmiede und eine Säge wurden als Gewerbebetriebe erwähnt.

Eine besondere Gefahr für das Dorf stellte der im Bereich des Marchkopfes entspringende Riedbach dar. So wurde unter vielen anderen Vermurungen über eine Großkatastrophe im Jahre 1893 berichtet, bei der unter furchtbarem Getöse mächtige Schutt und Steinmassen die Wiesen und Felder von Ried überschütteten. Die riesige Mure staute sogar den Ziller zurück, sodass Stumm und Kaltenbach so lange unter Wasser standen, bis sich der Ziller ein neues Flussbett durch die schönsten Felder von Stumm gesucht hatte. Im „Boten für Tirol und Vorarlberg“ vom 21. Juli 1893 wird von bis zu 30 Kubikmeter großen Gesteins-Kolossen berichtet, die den Wagenverkehr durch das Zillertal behinderten. 

So ist zu lesen:

„Der Postverkehr wird durch Umsteigen und Übertragung des Gepäcks aufrechterhalten. Gerade jetzt wo der Fremdenzug begonnen, ist dieses Verkehrs-Hindernis doppelt fühlbar.“

Kirchengeschichte:

Ried gehörte bis zum Jahre 1891 zur Großpfarre Fügen. Doch wird bereits 1434 ein kleines Kirchlein erwähnt, an dessen Stelle um 1496-1498 eine spätgotische Kirche gebaut wurde. Haupt- und Seitenportal, sowie Turm- und Sakristeiportale aus rotem Hagauer Marmor stammen noch aus der damaligen Zeit. Um den Erfordernissen zu genügen wurde jedoch in den Jahren 1773-1779 das heutige größere Gotteshaus errichtet.

Es ist ein spätbarocker Saalbau zu Ehren des hl. Johannes des Täufers. Den Hauptaltar ziert ein Relief des berühmten Bildhauers Josef Bachlechner mit der Darstellung „Johannes tauft Jesus“. Der linke Seitenaltar ist der Muttergottes, der rechte dem Herzen Jesu geweiht. Ein besonderes Schmuckstück der Kirche ist die Rokokokanzel mit dem kunstvoll gestalteten Schalldeckel.

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Quelle: Hans Vilas „Das Schwazer Bezirksbuch“ und Beatrix & Egon Pinzer „Zillertal, Tuxertal, Gerlostal“

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Offizielle Seite der Gemeinde Ried
Ried auf Wikipedia

Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
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Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

 

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl.


Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“

Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer Schenkung des Salzburger Erzbischofs an das Johannesspital zu Stumm urkundlich erwähnt. „Ramsberg“ scheint 1350 zum ersten Mal in einer Urkunde auf. Die damaligen Urkunden unterscheiden genau zwischen der Bergsiedlung Ramsberg und dem im Tal gelegenen Ramsau. Am Siedlungsausbau, der gegen Ende des 13. Jahrhunderts nur langsam vor sich ging, beteiligten sich als Grundherrschaften vor allem die Salzburger Erzbischöfe, aber auch die Tiroler Landesfürsten, die Herren von Rottenburg, das Benediktinerstift St. Georgenberg und die Herzöge von Bayern

Ramsau hatte bis zum 16. Jahrhundert nicht den Status eines Dorfes, erst in dieser Zeit wird ein „Hauptmann von Ramsperg“ genannt. Ihm oblag es z.B., die Abgaben einzutreiben und die Militärstellung zu organisieren. Das Amt wurde jedes Jahr einem anderen Ramsauer übertragen. 

Im 17. Jahrhundert hatte sich auf dem Ramsberg und in Ramsau durch die Knappen des nahen Zeller Goldbergbau-Reviers die protestantische Lehre stark verbreitet. So war die Zahl der Ramsauer Protestanten, die 1837 nach Schlesien und andere Gegenden auswandern mussten, mit 102 Personen besonders groß.

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Im Jahre 1817 erhielt Ramsberg den Rang einer politischen Gemeinde. Da sich nach dem 2. Weltkrieg der Schwerpunkt des Gemeindelebens vom Ramsberg nach Ramsau verlagerte, wurde im November 1978 der Gemeindename „Ramsberg“ zu „Ramsau“ abgeändert. 
Verkehrsmäßig war Ramsau bis 1900 nur über einen schmalen Schotterweg erreichbar. 1901 wurde die Zillertalbahn nach endlosen Diskussionen und Widerständen eröffnet und damit wurde Ramsau an die weite Welt angebunden. In den 30er Jahren erhielt Ramsau auch noch eine asphaltierte Straße. Heute ist Ramsau ein wohlhabender Ort mit einer gesunden Infrastruktur.



Kirchengeschichte:

Die Gemeinde Ramsau untersteht bis heute der Pfarre Zell. In den Jahren 1841 – 1843 wurde auf dem „Birgler“, von dem aus man einen schönen Ausblick genießt, die kleine Kirche „Zu den Sieben Schmerzen Mariens“ errichtet, also in einer Zeit, als im Zillertal die Erinnerung an den Auszug der Protestanten noch lebendig und die religiöse Gleichgültigkeit bei den Bewohnern groß war. So wurde der Bau vorwiegend mit freiwilligen Helfern und Mitteln aus den umliegenden Gemeinden errichtet.

Die Kirche ist ein spätklassizistischer Saalbau mit einem Dachreiter. In einer Nische an der Außenfassade steht eine vom Bildhauer Johann Sporer geschaffene Pietà. Das Bild am Hauptaltar aus dem 18. Jahrhundert stellt die Kreuzabnahme dar. Der kleine Seitenaltar ist dem in Ramsau geborenen Franziskanerpater und Märtyrer, dem seligen Engelbert Kolland gewidmet. Eine besondere Rarität stellt die vom „Maler Lois“ geschaffene Weihnachtskrippe dar. Sie umfasst rund siebzig Figuren, von denen viele in Zillertaler Tracht gekleidet sind. Auf den nahen Goldbergbau weisen die zahlreichen Bergknappen sowie die Stolleneingänge am Krippenberg hin.

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Quellen: Geschichte Tirol und Beatrix & Egon Pinzer ( Ziller tal,Tuxer tal, Gerlostal)

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Offizielle Seite der Gemeinde Ramsau
Ramsau auf Wikipedia

Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
Hart.jpg

Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl.
An 
der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen Brettfallschrofen wurden Reste einer befestigten vorgeschichtlichen Siedlung festgestellt.

Bereits in der Römerzeit soll das Gebiet von Strass besiedelt gewesen und der Ortsname auf eine alte Römerstraße zurückzuführen sein. Urkundlich erwähnt wurde Strass als „Straze“ erstmals im Jahre 1120. Die Christianisierung erfolgte wahrscheinlich bereits im 7. Jahrhundert durch irische Mönche, welche auch eine Kirche errichteten. Weitere Bedeutung erlangte das Dorf als Zollstation und als Tiroler Grenzort zum salzburgischen Zillertal und zum bayrischen Unterinntal. Als Grenzbefestigung wurde um 1300 die Festung „Wartenberg“, später „Klauseck“ genannt, errichtet. In den vielfachen Kriegen zwischen Tirol und Bayern war Strass im Zillertal immer direkt betroffen.

Vom 15. bis zum 17. Jahrhundert wurde in der Umgebung von Strass wie in vielen anderen Gebieten Tirols Bergbau betrieben. Am Weißen Schrofen wurde nach Silber und Kupfer geschürft, was bis heute Halden und Stollenmundlöcher belegen. In Strass befand sich auch das Getreidedepot der Bergverwaltung Schwaz, der „Kornkasten“. 1671 stifteten Knappen die Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung am Brettfall. Daneben wurde eine Einsiedelei errichtet, in welcher während der Wirren von 1809 der Kupferstecher Franz Margreiter das Leben eines Eremiten führte.

FRÜHER

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HEUTE

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Ferdinand II. ließ in den Jahren 1575-85 das Jagdschloss Thurneck von Alberto Luchesse in Rotholz errichten, zu dem auch ein Wildtierpark am Buchberg gehörte. Einer der berühmtesten Besucher des Schlosses war der niederländische Barock Komponist Orlando di Lasso. Im Jahre 1704 verlegten die Grafen von Tannenberg als Pfandinhaber des Gerichtes Rottenburg den Gerichtssitz von dort nach Thurneck und ließen das nunmehr „Rotholz“ genannte Schloss aufwändig im Stil des Hochbarocks umbauen. Heute wird das Schloss Thurneck als landwirtschaftliche Lehranstalt genutzt, welche sich seit 1870 dort befindet.

Im Mai 1809, während des Tiroler Freiheitskampfes, wurde Strass wieder zum Kampfgebiet. So wurden am Brettfallkopf und an der Zillerbrücke erbitterte Kämpfe ausgetragen, worauf die Bayern das Dorf niederbrennen wollten. Nur durch den Einsatz des Kuraten Siard Haaser konnte der Ort gerettet werden und nur ein Haus wurde Opfer der Flammen.

Eine immense Veränderung für Strass brachte das Aufstreben des Tourismus. Schon in den Frühzeiten des Alpinismus und des Tourismus konnte sich das Zillertal dominant positionieren.

Kirchengeschichte: 
Die Pfarrkirche St. Jakob 

Im 7. Jahrhundert errichteten wahrscheinlich irische Mönche eine erste Kirche im heutigen Ortsgebiet von Strass. Um 1520 wurde die gotische Pfarrkirche St. Jakob errichtet. Der Patron der Pilger, der heilige Jakob, deutet auf die wichtige Position von Strass im Verkehrswesen hin. 1736-37 wurde die Kirche barockisiert und das Kirchenschiff verlängert. Im Turm hängen noch heute zwei Glocken des berühmten Erzgießers Löffler aus dem Jahre 1521.

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(Maria Brettfall)

Die Wallfahrtskirche Maria, Heimsuchung auf der Brettfall

1671 wurde wahrscheinlich von einem frommen Knappen eine kleine hölzerne Kapelle errichtet, um sich darin den Schutz der Gottesmutter zu erbitten. Das heutige Gotteshaus, ein Barockbau mit geschweiftem Giebel, stammt aus dem Jahre 1729. Am Hauptaltar befindet sich das Gnadenbild der bekleideten, sitzenden Madonna aus dem späten 17.Jhdt., das allerdings mehrmals verändert wurde. 1720 wurde an die Wallfahrtskirche eine Einsiedelei angeschlossen.

Die Kapelle zur Schmerzhaften Mutter in Raffl

Die „Hofkapelle“ der Rafflhöfe steht oberhalb von Maria Brettfall auf einer sanften Berglehne des Weißen Schrofens. Sie wurde 1742 von Jakob Singer errichtet und dem Vorbild der Fiechter Stiftskirche nachempfunden.

 

Quelle: Beatrix & Egon Pinzer „Zillertal, Gerlostal, Tuxertal” und Geschichte Tirol
Fotoquelle: Ferdl Brugger

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Offizielle Seite der Gemeinde Strass
Strass auf Wikipedia

Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
Hart.jpg

Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg



1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis heute nicht eindeutig zu erklären. Bedeutung erlangte der Ort vor allem durch seine strategische Lage, da die kürzeste Verbindung von Zell am Ziller ins Erzbistum Salzburg durch das Ortsgebiet führte. Der Umstand, dass bereits 1350 der Irmstallhof am Gerlosberg anstelle von Zinszahlungen den Weg von Hainzenberg nach Gmünd erhalten musste, verdeutlicht die große Bedeutung des Weges.

Hainzenberg_alte_Ansicht.jpg

Mit der Entdeckung einer Goldader, welche bereits 1506 beschürft wurde, erhielt Hainzenberg eine weitere Aufwertung. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts war der Bergsegen so angestiegen, dass es beinahe zu einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Salzburg und Tirol um die Schürfrechte gekommen wäre. 1427 war zwischen Tirol und Salzburg eine gemeinsame Nutzung der Silber- und Goldressourcen des Zillertales vereinbart worden. Doch gerade diese Aufteilung gab immer wieder Anlass zu Konflikten. In der Blütezeit des Goldbergbaues waren etwa 50 Knappen beschäftigt. Im Steuerkataster von 1779 wurde Hainzenberg als Hauptmannschaft des Pflegegerichts Zell angeführt, aus der sich im 19. Jahrhundert die heutige politische Gemeinde entwickelte.

Im Zuge der Säkularisierung des Erzbistums Salzburg kam 1803 das Goldbergwerk endgültig an Tirol. Doch bereits 1870 wurde der Bergbau aufgrund von Unrentabilität eingestellt. 

1996 wurde in den Stollen ein Schaubergwerk eingerichtet.

Maria_Rast_Zell.jpg Maria_Rast_Zeichnung.jpg

Kirchengschichte:

Hainzenberg gehört bis heute zur Urpfarre Zell am Ziller. 

Die weithin sichtbare Kirche „Maria Rast“ am Hainzenberg ist wohl die meistbesuchte Wallfahrtsstätte des Zillertales. Sowohl der Übergang vom Zillertal ins Salzburgische als auch der Goldbergbau waren für die Entstehung des Gnadenortes bedeutsam. So hielten Reisende Einkehr und Knappen beteten um Schutz bei ihrer gefahrvollen Arbeit. Um 1300 soll schon eine kleine Kapelle neben einer Raststation gestanden sein. 1658/59 wurde eine erste Wallfahrtskapelle erbaut, die sich jedoch bald wieder als zu klein erwies.

1738/39 wurde das Kirchlein am heutigen Standort neu errichtet. Es ist ein achteckiger Zentralbau mit Kuppel und Laterne. Den Mittelpunkt der Kirche bildet eine Gnadenfigur der Hl. Maria am Hochaltar. Wahrscheinlich wurde der Bau von Hans Holzmeister aus Hippach errichtet. Ursprünglich war die Kirche mit zwei Türmen ausgestattet, der nordseitige Teil des Gotteshauses fiel jedoch 1914 einem Felssturz zum Opfer.

 Gasthof_Waldheim.jpg

 

Quellenangabe: Geschichte Tirol und Beatrix und Egon Pinzer, „Zillertal, Tuxertal, Gerlostal“

Offizielle Seite der Gemeinde
Hainzenberg auf Wikipedia

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Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
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Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger

Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts bekannt, wobei auch keinerlei Funde auf eine solche hinweisen würden. Verschiedene Flurnamen in diesem Gebiet deuten jedoch auf rätoromanische Wurzeln hin.

Die Besiedelung des Ortsgebietes erfolgte im Hochmittelalter durch die Errichtung von Schwaighöfen, wobei der erste urkundlich erwähnte, der Hof in Astegg im Jahre 1350 war. Schon zu dieser Zeit war das heutige Finkenberg Teil des Amtes Schwendau. 1389 wird Finkenberg (als Vinkenperg) erstmals urkundlich erwähnt.

Zu dieser Zeit hatte der Ort eine gewisse Bedeutung durch den Verkehr über das Pfitscher Joch nach Südtirol. Im Steuerkataster von 1779 wurde Finkenberg als Hauptmannschaft des Gerichts Zell erwähnt.

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Bis ins 19. Jahrhundert war die Gemeinde geprägt von der Landwirtschaft, welche die Bevölkerung gerade ernähren konnte. Im 19. Jahrhundert setzte langsam der Fremdenverkehr ein, welcher neue Einnahmequellen erschloss. Durch den Frieden von St. Germain und die damit verbundene Grenzziehung mit Italien, verlor Pfitsch große Teile seines Gemeindegebietes, welche 1923 an Finkenberg angeschlossen wurden. Während des 15. Jahrhunderts wurde im Bereich von Finkenberg an vielen verschiedenen Stellen ein bescheidener Kupferbergbau betrieben. Doch erst das im Jahre 1920 errichtete Magnesitwerk verschaffte bis 1976 vielen Finkenbergern Arbeitsplätze. 

Nach dem 2. Weltkrieg änderte sich das Ortsbild der Gemeinde grundlegend:

An Stelle der ehemaligen Schwaighöfe traten nun Hotels und Tourismusbetriebe.

Teufelsbrücke Finkenberg

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Kirchengeschichte

Finkenberg gehörte ursprünglich zur Mutterpfarre Fügen und erhielt 1750 eine eigene Kuratie. Im Jahre 1891 wurde der Ort zur selbständigen Pfarre erhoben.

Kirche zum Hl. Leonhard (Pfarrkirche)

Im 17. Jahrhundert wurde in Finkenberg eine Kapelle zum Hl. Leonhard errichtet, welche 1720 abgetragen wurde und einem Neubau weichen musste. Dieser wurde im Jahre 1833 nochmals verlängert. Der Nordturm mit Spitzhelm stammt aus dem Jahre 1863. Schon bald nach der Errichtung des Gotteshauses wurde es zu einer vielbesuchten Wallfahrtsstätte, wo man zum Hl. Leonhard um Schutz vor Wasser- und Feuersgefahr, aber auch vor Berg- und Felsstürzen betete. 

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Quelle: Geschichte Tirols und Beatrix & Egon Pinzer, Zillertal, Gerlostal, Tuxer Tal

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Offizielle Seite der Gemeinde
Finkenberg auf Wikipedia

Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
Hart.jpg

Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

Ginzling - Dornauberg:

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Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem Ortsausschuss.

Dem Namen nach ist Ginzling, um 1600 als „Günzing“ erwähnt, eine bajuwarische Siedlung.

Dornauberg mit der Schwaige Leiten wird schon um 1350 urkundlich erwähnt. Als im 17. Jahrhundert durch eine markante Klimaverschlechterung ein Vorrücken der Gletscher einsetzte, wurde die heutige Siedlung Ginzling aufgegeben und erst  mit dem steigenden Alpinismus im 19. Jahrhundert wieder zur Dauersiedlung.

Heute ist Ginzling auf Grund seiner erhaltenswerten Ursprünglichkeit und der Nähe zum Zillertaler Alpenhauptkamm Sitz der Naturparkverwaltung.

Die Abgeschiedenheit von Dornauberg, die beschwerlichen und oft gefährlichen Wege machten eine ärztliche Versorgung und den priesterlichen Beistand für Schwerkranke oft unmöglich, ja selbst die Toten konnten manchmal wochenlang nicht nach Finkenberg zum Friedhof gebracht werden. Die mangelnde seelsorgliche Betreuung dürfte wohl der Grund dafür sein, dass unter den protestantischen Auswanderern verhältnismäßig viele  Dornauberger zu finden waren.

Um die katholischen Dorfbewohner zu bilden und zu stärken wurde bereits im Jahre 1832 der Schulbetrieb aufgenommen und 1833 ein Kirchlein errichtet.

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Die Kirche Mariä Himmelfahrt

Um 1850 begann man mit dem Bau der größeren Kirche Mariä Himmelfahrt und dem Anlegen eines Friedhofs. Die Ortsbewohner beteiligten sich unter größter Opferbereitschaftan der Errichtung des Gotteshauses. Der neuromanische Saalbau ist mit drei Altären ausgestattet. Das Hochaltarblatt mit der Darstellung der Himmelfahrt und Krönung Mariens wurde von Liberat Hundertpfund gemalt.
Die Bilder der beiden Seitenaltäre mit dem hl. Alfons und der hl. Philomena stammen vom akademischen Maler J. Prohaska, die Deckenfresken von Josef Haun aus Fügen. Die lebensgroße Kreuzigungsgruppe und vermutlich auch die Madonnenstatue am linken Seitenaltar entstammen der berühmten Werkstätte der Fügener Familie Nissl



"Alte" Ansichten:

Karlsteg-in-der-Dornaubergklamm-um-1900.jpg Karlsteg-in-der-Dornaubergklamm-um.jpg Karlsteg-in-der-Dornaubergklamm.jpg


Karlsteg-in-der-Dornaubergklamm-um-1930.jpg


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Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
Hart.jpg

Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…

 

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag, Emberg, Stein, Ahornach, Gruben und Ritzl sind meist durch Waldparzellen voneinander getrennt.



Der Name Brandberg (früher Pramperch) könnte von „Pramach“-Brombeerstaude abgeleitet sein, was sich auch im Gemeindewappen niederschlägt. Der Name „Pramberg“ scheint erstmals im Jahre 1350 auf.

In früherer Zeit gehörten zahlreiche Almen und Asten Ahrntaler Bauern,  was wiederum darauf hindeutet, dass das Gebiet wahrscheinlich vom Ahrntal aus besiedelt wurde.

Im 12. Jahrhundert gab der Salzburger Erzbischof als Landesfürst den Auftrag, Brandberg in einer umfangreichen Rodungsaktion zu kultivieren. Die damals angelegten Schwaighöfe blieben 700 Jahre hindurch im Besitz der Salzburger Landesfürsten.

Die Bauern waren zu Naturalabgaben, später auch zu Geldzins verpflichtet. Sie mussten Käse, Hafer, Lämmer, Widder, auch alle drei Jahre ein Rind, sowie grobes Tuch, später dann Geld im zuständigen Amt in Schwendau abliefern. Teilweise forderte der Grundherr auch die Abgabe von bestimmten „Lageln“ (= Fässern) Wein, den die Bauern in Südtirol gegen Produkte aus der Viehzucht eintauschten. Der Warenaustausch mit Südtirol über die relativ niedrig gelegenen Jöcher setzte sich auch nach der Zeit der Lehensherrschaft fort und bescherte manchem Zillertaler Schmuggler sogar noch im 20. Jhdt.  einen bescheidenen Wohlstand.

Die Hauptmannschaft (= Gemeinde) Brandberg war bis zum Jahre 1801 ein eigener Steuer- und Verwaltungssprengel, zu dem auch Mayrhofen gehörte.

Besonders schicksalshafte Zeiten erlebte Brandberg um das Jahr 1837, als die glaubensstarken Zillertaler Protestanten aus ihrer Heimat verwiesen wurden. Von 319 Brandbergern nahmen 87 bekennende Protestanten das schwere Los der Auswanderung auf sich.

Die Regierung unternahm bald danach alle Anstrengungen, um eine ähnliche „Glaubensverirrung“ künftig zu verhindern und finanzierte bereits im Jahre 1842 aus dem Schulfond den Bau eines Schulhauses samt Lehrerwohnung. Eine bessere Schulbildung sollte die Gemeinde vor „Unwissenheit und Aberglauben“ bewahren.

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Die Pfarrkirche zum hl. Kreuz

Vor 1673 gehörte Brandberg kirchlich zur Pfarre Zell, danach zur Pfarre Mayrhofen. Der weite und oft beschwerliche Weg machte es vielen Brandbergern jedoch schwer, zum regelmäßigen Gottesdienst ins Tal zu kommen. So wurde um 1786 ein Vikariat gegründet.

Andrä Hueber, einer der bekanntesten Tiroler Baumeister der damaligen Zeit, wurde mit dem Bau einer Kirche betraut. In fünf Jahren errichtete man ein Gotteshaus mit einfachem klassizistischen Saalbau und einen Ostturm mit einer schönen Kuppelhaube. Um 1789 erhielt die Kirche zum hl. Kreuz das gesamte Mobiliar samt Paramenten und möglicherweise auch eine schöne Madonnenstatue von der Leonhardskirche in Thurmbach (Gemeinde Aschau). Wegen der häufigen Zillerüberschwemmungen wollte man damals diese Kirche kurzfristig schließen. Das Bild auf dem Hochaltar stellt die Kreuzigung dar und stammt aus dem 18.Jhdt.

 

Die Brandberger Marienkapelle

In den kath. Blättern vom 4. Mai 1849 wird berichtet, dass schon in alter Zeit  an der Grenze zu Mayrhofen eine Marienkapelle gestanden sei, die den Brandbergern auf dem steilen Weg aus dem Tal eine Möglichkeit zur Rast und Besinnung geboten habe. In der Zeit der Glaubenszwistigkeiten sei sie samt Marienbild über den Felsabhang in die tiefe Zillerschlucht hinuntergeworfen worden.
Erst nach einiger Zeit habe ein Bauer seine verlorengegangene Ziege gesucht und sie unter dem Felsabhang neben dem Marienbild gefunden. Er habe das Bild bei sich zu Hause sorgfältig gehütet, bis im April 1849 an dem idyllischen Platz wieder eine Kapelle errichtet und das Bild dort angebracht wurde. Die Bevölkerung gelobte, in Erinnerung an die traurigen Ereignisse von 1837 jedes Jahr in der Osterzeit bei der Kapelle um die Glaubenseinheit zu flehen.

Brandberg | heute

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Offizielle Seite der Gemeinde

Brandberg auf Wikipedia

Brandberg im Winter | Brandberg im Herbst | Brandberg im Frühjah

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Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

Fügenberg

Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

Gerlos Vom Fuße der Gerlosklamm schlängelt sich in Serpentinen eine sechs Meter breite Straße hinauf nach Gerlos – über Hainzenberg, wo sich die Talstation der Gerlossteinbahn befindet, durch den Wald über der Schlucht des Gerlosbaches, vorbei am Weiler…

Gerlosberg

Gerlosberg liegt an den südwärts gerichteten Hängen am Eingang des Gerlostales. Begrenzt wird die Gemeinde im Süden durch den Gerlosbach, der Richtung Zell fließt. "Gerlaisperch" hieß der Ort noch, als er 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Auf goldenem…

Ginzling - Dornauberg

Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

Hainzenberg

Ortsteile: Bichl, Dörfl, Eggeweg, Enterberg, Gerlosstein, Innerberg, Lindenhöhe, Penzing, Schweiberweg, Talstraße, Unterberg 1303 und sechs Jahre später 1309 wird Hainzenberg erstmals urkundlich als „Haitzenperch“ erwähnt. Der Ursprung des Ortsnamens ist bis…
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Hart

Die Gemeinde Hart liegt gegenüber von Fügen auf der rechten Talseite des vorderen Zillertales. Zum Gemeindegebiet gehören das Kirchdorf Hart (130 m über der Talsohle), die Bergbauernhöfe von Holdernach und die im Tal gelegenen Weiler Niederhart, Helfenstein,…

Hippach

Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

Kaltenbach im Zillertal Funde an verschiedenen Orten und Plätzen deuten darauf hin, dass das Zillertal schon in vorchristlicher Zeit zumindest spärlich besiedelt wurde. Zur Römerzeit bildete der Ziller die Grenze zwischen den Provinzen Ratien und Norikum. Aus…

Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

Die Gemeinde Ramsau vereinigt die Ortsteile Ramsberg, das Dorf Ramsau, Ober- und Unterbichl. Der Name Ramsau lässt sich von einem mittelalterlichen Flurnamen ableiten und bedeutet so viel wie „Raben-Au“. Erstmals wird „Ramsowe” im Jahre 1188 im Rahmen einer…

Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

Schlitters

Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

Schwendau

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die…

Strass

Ortsteile: Strass, Rotholz, Astholz, Brettfall, Hof und Raffl. An der Straßengabelung vom Inntal ins Zillertal wurde das Ortsgebiet von Strass wahrscheinlich schon in urgeschichtlicher Zeit oft durchquert. Auf dem strategisch wichtigen, steilen…

Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

Das Straßendorf Uderns liegt auf dem Schuttkegel des Finsingbaches. Zum Gemeindegebiet gehören auch die Weiler Finsing und Kleinboden. Uderns soll auf Grund der Bergschätze im Finsingtal bereits in der Bronzezeit eine Besiedelung erfahren haben. Im 6. Jhdt.…

Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…