hoellensteinhuette

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Autor: Redaktion

Schwendau liegt auf 620 m Seehöhe, verteilt auf den Schwemmkegeln von mehreren Bächen, und zählt mit 17,37 km² zu den kleineren Gemeinden im Zillertal. Das Gemeindegebiet umfasst neben der Lindenstraße, Augasse, Johnann-Sponring-Straße und dem Sidanweg, die Ortsteile Schwendau-Dorf, Schwendau-Leiten, Mühlen, Stockach, Kohlstatt, Klein-Schwendberg, Neu-Burgstall, Burgstall, Mühlbach, Burgschrofen, Astegg, Kreuzlau, Horberg und Penken.



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Erstmals urkundlich erwähnt wurde Schwendau um 1200 herum im ältesten Urbar (Güterverzeichnis) des Erzstiftes Salzburg - und zwar als "Swentowe", was soviel wie "Rodung einer Au" bedeutet. Zum Amte Schwendau wiederum gehörten die Orte des inneren Teils des Zillertals, das waren neben Schwendau auch Laimach, Schwendberg, Brandberg, Mayrhofen, Ginzling und Finkenberg. In alten Schriften werden bis zum 16. Jahrhundert das Gericht sowie der Amtmann von Schwendau erwähnt, der Platz bei den "Drei Linden", die heute noch stehen, war der Gerichtsort des Gebietes.

Genaue Einwohnerzahlen gibt es erst seit 1810. Damals lebten 637 Einwohner in 82 Häusern. Bis 1890 ging die Einwohnerzahl auf 439 zurück. Grund war die Abwanderung in die neu entstandenen Industrieorte im Unterinntal, aber ebenso aus religiösen Gründen verließen Menschen das Tal. In den letzten Jahrzehnten stieg die Bevölkerungszahl jedoch wieder stetig an. Zu den großen "Söhnen" des Dorfes zählt unter anderem der einstige Nationalsänger Simon Holaus, der "Donner von Amerika".

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Heute ist die Gemeinde Schwendau ein aufstrebender Ort mit gesunder Struktur auf ausgewogenem Fundament von Bauern-, Gewerbe- und Fremdenverkehrsbetrieben. Im Ortsteil Kreuzlau ist ein Gewerbegebiet mit unterschiedlichen Betrieben entstanden, welche die Versorgung der Bevölkerung gewährleisten. Hotels, Fremdenheime, Privatzimmervermieter, Gasthöfe, Restaurants, Cafés und Jausenstationen runden das Angebot ab.

 

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Die Gemeinde Schwendau und die Nachbargemeinde Hippach nutzen und finanzieren viele Einrichtungen gemeinsam. Die beiden Gemeindeämter befinden sich im Haus der Raiffeisenbank Hippach, das wiederum die Gemeinde Schwendau 1987 erworben hat. Viele Kultureinrichtungen, darunter Musikkapelle und Theaterverein, sowie Sportvereine werden gemeinsam getragen. Das Sportzentrum, unter anderem mit Fußball- und Tennisplätzen, Beachvolleyballanlage und Erlebnisschwimmbad, ist auf dem Gemeindegebiet Schwendau angesiedelt.

Ebenso befindet sich die Hauptschule Ramsau-Hippach-Schwendau auf Schwendauer Gemeindegebiet. In der Volkschule ist zudem eine Expositur der Landesmusikschule Zillertal untergebracht.

Schwendau zählt zur Ferienregion Mayrhofen/Hippach, das Skigebiet Penken/Horberg liegt großteils im Gemeindegebiet. Start der Umlaufseilbahn der Mayrhofener Bergbahnen AG ist in Schwendau-Kohlstatt. Des Weiteren können Gäste auf Langlaufloipen, Eisstockbahnen und bei Pferdeschlittenfahrten den Winter genießen. Im Sommer locken Bergtourrouten, Spazier- und Wanderwege ebenso wie die Kulturpromenade "Kunstfluss". Sehenswert sind außerdem die "Stiendlbrennhütte" mit Brunnen im Ortsteil Schwendau-Dorf, die Schaumühle im Ortsteil Mühlen, der Johann-Sponring-Brunnen sowie Bauernhöfe aus dem 17. Jahrhundert.

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Kirchliches

Die Pfarrkirche befindet sich auf dem Gemeindegebiet Hippach, das Pfarramt jedoch in Schwendau. Am Burgstallschrofen wurde 1844 eine neubarocke Wallfahrtskapelle errichtet, die Kapellengruft beherbergt ein Heiliges Grab.

Zur 150-Jahrfeier im August 1994 gab's ein neues Geläut. Die Dorfkapelle stammt aus dem Jahr 1870 und liegt am Waldrand, in Hanglage oberhalb des Dorfes. Erbaut wurde sie von Alois Neuner, dem Heilpraktiker und Bauer von Kiendler, auch "Kiendlerdoktor" genannt, als Dank dafür, dass es ihm gegeben war, viele Patienten zu heilen. Hilfesuchende kamen aus dem In- und Ausland zu ihm in die Praxis nach Schwendau. Die Kapelle wird deshalb auch "Kiendler-Kapelle" genannt.

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Offizielle Seite der Gemeinde

Schwendau auf Wikipedia

Weitere Bilder von Schwendau

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Brandberg

Das Dorf liegt am Fuß des Brandberger Kolms auf einer Talterrasse in 1092 m Seehöhe. Als Berggemeinde umfasst Brandberg jedoch den gesamten Zillergrund und ist somit flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Weiler Pignellen, Dorf, Windhag,…

Bruck

Bruck am Ziller liegt am Eingang des Zillertales auf einer niedrigen, sehr sonnigen Terrasse am rechtsseitigen Ufer des Zillers. Das Dorf „Prukke“ wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt, der Weiler Imming schon im Jahre 976 als „Himinga“. Wahrscheinlich gab…

Finkenberg

Ortsteile: Altenstall, Astegg, Au, Bösdornau, Brunnhaus, Dornau, Ental, Freithof, Greut, Gschößwand, Gstan, Hochsteg, Innerberg, Kohlstatt, Lindtal, Mooslau, Persal, Stein, Tal, Tiefental, Tuxegg, Zellberger Von einer urzeitlichen Besiedelung ist nichts…

Fügen

Über 4000 Einwohner zählt die Gemeinde Fügen, die sich in die Ortsteile Fügen, Gagering, Kapfing und Kleinboden aufteilt. Besiedelt wurde das Gemeindegebiet von Fügen bereits in vorchristlicher Zeit. So drangen Menschen zu Beginn des 13. Jhd. v. Chr. auf der…

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Oberhalb von Fügen auf 681 m Seehöhe erstreckt sich, zum größten Teil in Hanglage, die Gemeinde Fügenberg. Die Streusiedlung teilt sich auf 5855,36 ha in die Ortsteile Fügenberg, Äußerer Fügenberg und Innerer Fügenberg und gehört somit flächenmäßig zu den…

Gerlos

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Ginzling - Dornauberg: Der kleine Ferienort teilt sich politisch in zwei Teile: Dornauberg links des Zemmbaches gehört zur Gemeinde Finkenberg, Ginzling auf der rechten Seite zu Mayrhofen. Die Verwaltung beider Ortsteile obliegt dem Ortsvorsteher mit einem…

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Hart

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Die Gemeinde umfasst das auf einer niedrigen Terrasse oberhalb des Zillers gelegene „Dorf“, den dichtbesiedelten Schwendberg und seit 1973 auch die vorher selbstständige Gemeinde Laimach. Hippach, im Laufe der Geschichte auch Huetbach, Hüttbach und Hipach…

Kaltenbach

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Mayrhofen

Mayrhofen im Zillertal Die Marktgemeinde Mayrhofen liegt im Talkessel des hinteren Zillertals auf 633 m Seehöhe und zählt über 3800 Einwohner. Zum Markt wurde Mayrhofen 1969 erhoben, 1973 wurde der Marktgemeinde vom Europarat in Straßburg die "Ehrenfahne des…

Ramsau

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Ried

Ried liegt im mittleren Zillertal, zu einem großen Teil auf dem nördlichen Schuttkegel des Riedbaches. Die Gemeinde setzt sich aus den Fraktionen Kleinried, Taxach, Großried und Riedberg zusammen.Der Name Ried stammt aus der Zeit der bayrischen Landnahme und…

Rohrberg

Rohrberg gehört wie Zell, Hainzenberg und Gerlosberg zu den „goldenen“ Gemeinden (d.h. hier wurde Goldbergbau betrieben).Schon das Wappen - drei Schilfrohre auf einem symbolisierten Berg in der Farbe Gold gehalten - sollen auf die Suche nach dem edlen Erz in…

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Das Haufendorf Schlitters breitet sich auf dem nicht allzu steilen Murkegel des Öxlbaches aus. Er entspringt im Kellerjochgebiet und fließt oberhalb des Ortes durch eine tiefe Schlucht mit einem imposanten Wasserfall. Ein Teil der Gemeinde liegt etwa 400…

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Stumm

Das stattliche Haufendorf breitet sich am Südende vom Murkegel des Märzenbaches an der Ostseite des Zillers aus. Der alte Dorfkern liegt verhältnismäßig eng verbaut zwischen Kirche und dem Stummer Barockschloss. Zur Gemeinde gehören auch die Weiler Acham,…

Stummerberg

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Sonnenterrasse oberhalb von Stumm und der Mündungsschlucht des Märzenbaches und ist mit einer Fläche von 56 km² die drittgrößte Gemeinde des Zillertales. Die Streusiedlung besteht aus den Fraktionen Gattererberg am…

Tux

Auf einer Seehöhe von 1260 bis 1500 Metern, einer Länge von zehn Kilometern und einer Fläche von 111,1 km³ erstreckt sich die Gemeinde Tux. Das Gemeindegebiet umfasst die Orte Lanersbach, Vorderlanersbach und Hintertux, die Ortsteile Madseit und Juns sowie…

Uderns

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Zell

Zell am Ziller In "Zell bei Kufstein", dem heutigen Stadtteil von Kufstein, wurde anno 788 den "Brüdern" zugeschrieben, "mit ihren Händen gearbeitet" zu haben und dies ebenfalls auf Zell am Ziller übergeleitet. Denn "Zell" bedeutete "Zelle", was so viel hieß…

Zellberg

Gemeinde Zellberg Am linken Zillerufer, gegenüber von Zell am Ziller, liegt in einer Höhe von 600 bis 1000 Metern die Gemeinde Zellberg, die sich in die Ortsteile Zellberg und Zellbergeben teilt. Urkundlich scheint Zellberg erstmals 1318 auf. Zum 100-jährigen…