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Redaktion
Autor: Redaktion

Interview: Die Ursprung Buam  

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Die URSPRUNG BUAM zählen seit ihrer Gründung im Jahre 1993 zu einer der beliebtesten volkstümlichen Bands Österreichs. Ihr Markenzeichen ist die urige und bodenständige Art zu musizieren.

Die URSPRUNG BUAM zählen seit ihrer Gründung im Jahre 1993 zu einer der beliebtesten volkstümlichen Bands Österreichs.
Ihr Markenzeichen ist die urige und bodenständige Art zu musizieren.Seit dem Sieg bei der Volkstümlichen Hitparade im ORF 1998 kletterte die Popularität der URSPRUNG BUAM immer weiter nach oben. Ausgezeichnet durch ihre bodenständige Musik in ihrer Eigenart erreichten sie in Österreich bisher bereits 10 goldene Tonträger. Zudem gibt es bereits mehrere Fanclubs mit Mitgliedern jeden Alters, was die Beliebtheit der Musiker besonders unterstreicht.

Im Jahr 2001 erhielten sie sogar den „Austria Music Award - Amadeus“ als erfolgreichste volkstümliche Musikgruppe Österreichs. Sie werden daher nicht umsonst als „DIE VOLKSMUSIKGRUPPE NR.1 AUS ÖSTERREICH“ bezeichnet. Im Jahr 2007 wurden sie sogar erstmals für den Echo nominiert, der neben den amerikanischen Grammys einer der bedeutensten Musikpreise der Welt ist.

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Die Ursprung Buam sind längst eine Marke - und zwar was für eine! Im Grunde genommen spalten sie die Volksmusik-Liebhaber in zwei Lager: in Fans und Ahnungslose ...

Mit ihrer urigen Art sind die drei Musiker aus dem Zillertal unnachahmlich und absolut einzigartig. Markante Stimmen und typische Arrangements machen ihre Musik unverkennbar.
Ja - und die Stimmung, die die Ursprung Buam bei Live-Auftritten und vor allem bei ihrem alljährlichen Fest in ihrer Heimat hervorzaubern, die ist so unvergleichlich, dass sogar anfängliche Zweifler oder zunächst „Ahnungslose“ als überzeugte Ursprung Buam-Fans das Fest verlassen...

Wie waren die ersten musikalischen Gehversuche? 

Die ersten Auftritte wurden von Andreas und Martin im Duo gemacht, später mit Manfred und Großvater Lois Höllwarth gemeinsam.



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(c) SEEGER PRESS



Wie seid ihr auf den Namen Ursprung Buam gekommen?
In unserer damaligen Adresse hieß unsere Straße Ursprung 1, und da dies gut zur Musik passte, beschlossen wir, uns diesen Namen zu geben.Sind die Ursprung Buam „noch zu haben“? Alle drei haben Familie und Kinder.Die wichtigsten Highlights in eurer Karriere? Amadeus 2001, mittlerweile zum 10. Mal in Folge Gold, größtes Highlight jedes Jahr: das Ursprung Buam-Fest in Stumm im Zillertal.


Wie entstehen bei euch die Lieder?

Alle Lieder werden - mit einigen wenigen Ausnahmen - von Martin seit jeher selbst geschrieben. Die Lieder entstehen oft aus einfachen alltäglichen Situationen heraus.

Was ist euer Erfolgsrezept, ihr seid ja immerhin schon 15 Jahre gemeinsam beim Musizieren?

Gäbe es ein Erfolgsrezept, würden wir es patentieren. Wir haben immer Musik gemacht, die uns selbst gefällt und hinter der wir 100%-ig stehen.
Wir hatten das Glück, dass unsere Jodler und die Geigenmusik den Leuten gut gefallen. Ihnen gebührt an dieser Stelle ein „Vergelt´s Gott“ für die Treue in den letzten 15 Jahren.

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Die Ursprung Buam: Ein Vierteljahrhundert oder der Opa war’s

Jubiläumstour 2018 und ein neues Album

Seit 25 Jahren gibt’s die Ursprung Buam! Wie, nur ein Vierteljahrhundert? Irgendwie fühlt es sich schon viel länger an… Und das ist durchaus als Kompliment gemeint!

Die Ursprung Buam sind das Paradebeispiel dafür, dass die Reduzierung aufs Wesentliche nie falsch sein kann. Der Ursprung des Ganzen, findet sich ja bereits im Namen des Trios. Er erinnert an die Wurzeln des Zillertaler Musikantentums, an das Hinausziehen in die Welt, an die fahrenden Händler die die begehrten Handschuhe schon vor 200 Jahren auf Wochenmärkten verkauften und die Musik gleich mitbrachten. Musik vom Volk fürs Volk.

Und wie immer sind es eher die einfachen Geschichten aus denen sich erst später zeigt, dass was Großes draus werden kann, wenn man den Dingen nur ihren Lauf lässt. Der Opa Lois war’s, der den dreien die Fiedel ans Herz legte und zeigte, was man mit dem Instrument alles machen kann.

Und mit der Geige ging es los aber keine Musi ohne Publikum. Ebenso kein Sylvester ohne Musi und so kam es, dass Martin und Andreas in der Nacht des 31.12.1992 aufgeigten und noch bevor die ersten Raketen den Himmel über dem Zillertal erleuchteten, gesellte sich Cousin Manfred zu ihnen. Der Ursprung der Ursprung Buam.

Zahlreiche Goldplatten und Chartnotierungen legen mittlerweile Zeugnis davon ab, dass man so bleiben kann wie man ist, sich nicht zu verbiegen braucht um erfolgreich zu sein. Im Gegenteil. Der Ruf der Ursprung Buam und ihrer Eigenheiten schallt ihnen stets voraus. Wer glaubt, dass die drei, nur weil sie aus dem tiefen Tal kommen, keine Ahnung haben was sich hinter den Bergen so tut, der irrt gewaltig. Martin und Andreas haben Rechtswissenschaft studiert, Manfred ist gelernter Waffenschmied. Sie sind Künstler, Unternehmer, Väter, Ehemänner mit klarem Alleinstellungsmerkmal. Sie lassen sich grundsätzlich nichts gefallen, suchen ihren eigenen Weg, schicken Einflüsterer in die Wüste und learning by doing ist Familientradition. Das schweißt zusammen. Seit 25 Jahren. Gefühlt noch viel länger!

Die großen Hits sowie 12 neue Titel finden sich auf dem Jubiläumsalbum.

Und es geht nichts ohne Dialekt! Gottseidank. Bitte, bitte nur ja nix eindeutschen! So ist alles spannend, urig, echt! Und so braucht es für nicht Heimische durchaus auch das Zillertal-Lexikon um herauszufinden, was da zum Beispiel mit ‚Huagachta‘ gemeint sein soll. Google sagt, das steht für ‚Zusammenkunft, Treffen‘. Kapiert! Und so erklärt sich auch einer der neuen Hits am Album: ‚An Huagachta tua‘.

‚Die Geige ist meinTalismann‘ – hier spielt, wie der Titel schon sagt, die Geige die Hauptrolle. Akustisch wie textlich. Eine schöne Liebeserklärung ans Instrument.

In die ‚Die Zillertaler kemman‘ machen die drei Ursprüngler klar, dass, wenn sie einmal aus dem Tal raus sind, die Küchen nicht kalt und die Krüge nicht voll bleiben. Die Zi-Zi-Zillertaler ist live ein Bringer. Nicht nur im eigenen Tal!

Bei ‚Alle hat er gsagt‘ kapituliert sogar Google! Dialekt total. Was sich heraushören lässt: Irgendwer hat einen Spinner und wird vom Neid gefressen… Für Nicht-Autochthone ist die Geschichte ein Rätsel, aber ein sehr gut gesungenes und zum Tanzen perfekt!

In ‚I liag di ned an‘ besingen die Buam das schwere Schicksal des ‚nicht-nach-Hause-gehens‘. Dann, wenn die Essenzen aus Hopfen, Trauben oder Zirbe es unmöglich machen den Weg zu finden und das Sitzfleisch einfach nicht in die Höhe zu bringen ist. Ein Lied, dass das Leben jeden Tag neu schreibt!

Sehr schön ist der Walzer ‚Im Lärchenwald drin‘. Eine instrumentale Wanderung durch die Heimat der Ursprung Buam. Exzellent gespielt. Beim Hören einfach die Augen schließen und den Waldboden riechen…

Der ‚Zillertaler Bauernrock‘ hat mit Rock’n’Roll musikalisch nix zu tun, aber sehr wohl was die Lebenseinstellung betrifft. Da steckt in den Ursprung Buam nämlich viel mehr Rock’n’Roll als man denken mag. Man muss das Trio persönlich kennen gelernt haben, in ihren Kosmos eintauchen und erkennt bald, dass der gelebte Rock’n’Roll durchaus auch in Zillertaler Tracht daherkommen kann!

Die ‚Ursprung Bar‘ gibt’s wirklich. In Kitzbühel, nur montags ist Ruhetag, doch das tut hier nichts zur Sache. Auf der CDs gibt’s keinen Ruhetag. Da lässt sich jeden Tag, rund um die Uhr in der Ursprung Bar einer draufmachen!

‚Jagersbuam‘‚Blei halt no a bissl do‘, und ‚Sternenlicht‘ runden das Album musikalisch ab. Einzig mit dem Klassiker ‚Die schöne Burgenländerin‘ werden Martin, Andreas und Manfred ihrem Tal untreu und richten ihren Blick auf die Schönheiten des östlichen Flachlandes. Es sei ihnen gegönnt! Wer 25 Jahre ehrlich und hart arbeitet, darf auch, wenn er dann und wann vom Berg herunter steigt, in ruhigen Minuten vom Neusiedlersee und dem Blaufränkischland träumen.

In diesem Sinne. Hoch die Tassen auf weitere 25 Jahre Ursprung Buam und dass den dreien die Kraft nie ausgehen soll!

Diskografie

  • 25 Jahre - Die Zillertaler kemman
  • Cèst la vie
  • Trachtig Übernachtig
  • Do ist der Wurm drin
  • A Geig`n muass her
  • Gamsjaga
  • Das Beste Live
  • Adam & Eva
  • Mück`n fliagn
  • Amor`s Pfeil
  • Hereinspaziert ins Zillertal
  • Echte Volksmusik
  • Grande Canale
  • Live im Zillertal
  • A fesches boarisches Madl
  • Zwei Rehbraune Augen
  • Ein Casanova kann nit aufgeigen
  • Der Geigenspieler aus dem Zillertal
  • s'Original vom Zillertal
  • Romeo und Julia
  • Don Camillo und Peppone
  • Damenwahl homma heit
  • A urige Weihnacht
  • Der Teufelsgeigerbua vom Zillertal
  • Aufgeigt weacht
  • Echt Zillertalerisch
  • A Riesenstimmung aus dem Zillertal

 

 

Quelle:

www.ursprungbuam.at


Ursprung Buam OG
Martin Brugger
6272 Stumm, Gattererberg 1c
www.ursprungbuam.com

Interview: Mai 2008

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