Dabei handelte es sich um arme Leute oder deren Kinder, die vermummt und mit einem Körbchen oder einer Tasche (Binkerl) auf Bettel ausgingen. Nicht zu verwechseln mit den sog. Gênmachtpêchtn.
Diese gehen zurück auf die germanische Totengöttin Perchta, der man in der Gênmacht (Gebnacht vom 5. auf den 6. Jänner) Speis und Trank auf den Tisch stellte.
Heute sind Gênmachtn die Schnapsperchten, die am Abend nach Einbruch der Dunkelheit in die Häuser unterwegs sind und den Anwesenden „A glixeligs nois Johr“ (ein glückseliges neues Jahr) wünschen und dafür ein Schnäpschen erhalten, das mit dem Strohhalm getrunken werden muss. Die Maske darf vom Gesicht nicht abgenommen werden, da man auf keinen Fall erkannt werden darf.
Der Ticktuanafreitog Der Ticktuanafreitog - war jener Tag, an dem anderen Tücke (Streiche) gespielt wurden.Diesen Ticktuanatog gab es im Herbst, um Allerheiligen herum - je nach Gegend. Vielleicht könnte man ihn sogar als eine Art Vorläufer vom heutigen…
Anklöpfler In der Adventszeit geht eine Sängergruppe von Haus zu Haus undbringt mit besinnlichen Liedern vorweihnachtliche Stimmung in die Familien. Das wohl bekannteste Anklöpfellied ist „Wer klopfetan?“, in dem Maria und Josef inder Christnacht vom Wirt…
Grasausläuten im Zillertal So um den 23. April, dem Gedenktag des Heiligen Georg, eines frühchristlichen Märtyrers hört man talaus – talein Glockengeläute. Die Einheimischen wissen dann, die Grasausläuter sind unterwegs! Grasausläuten werden als Brauchtum…
Das traditionelle Frühlings- und Trachtenfest im Zillertal Treff ma ins am Gauder 202228. April bis 01. Mai 2022 Jährlich am 1. Wochenende im Mai findet das traditionelle Gauder Fest – Österreichs größtes Frühlings- und Trachtenfest – in Zell am Ziller statt.…
Gesindewechsel am Schlenggeltag Das Gesinde waren bäuerliche Dienstboten, also Knechte und Mägde, die sich von den Bauern dadurch unterschieden, dass sie keinen Grund und Boden besaßen, allein auf ihre Arbeitskraft angewiesen waren und in fremde Dienste…